Friedrich Schiller - Das Siegesfest

"Glücklich, wem der Gattin Treue Rein und keusch das Haus bewahrt, Denn das Weib ist falscher Art, Und die Arge liebt das Neue!" Und des frisch erkämpften Weibes Freut sich der Atrid und strickt Um den Reiz des schönen Leibes Seine Arme hochbeglückt.
"Böses Werk muß untergehen, Rache folgt der Freveltat, Denn gerecht in Himmelshöhen Waltet des Kroniden Rat!" "Böses muß mit Bösem enden, An dem frevelnden Geschlecht Rächet Zeus das Gastesrecht, Wägend mit gerechten Händen."   ­<= = ­=>


Kursachsen bis zur Teilung.

Seit der Erwerbung Thüringens durch den Markgrafen Heinrich den Erlauchten von Auswahl Meißen im J. 1263 (s. Auswahl Meißen, Markgrafschaft) besaßen die Wettiner ein zusammenhängendes Gebiet, das von der Oder bis zur Werra, vom Erzgebirge bis zum Harz reichte. Doch die in den deutschen Fürstenhäusern üblichen Teilungen riefen auch bei den Wettinern öfters Zerwürfnisse hervor. Heinrich trat noch bei Lebzeiten seinem ältesten Sohn, Albrecht dem Entarteten, Thüringen, dem zweiten, Dietrich, Landsberg, dem jüngsten, Friedrich dem Kleinen (gest. 1316), Dresden ab. Als Heinrich 1288 starb, fiel die Mark Meißen an Dietrichs Sohn Friedrich Tutta von Landsberg, und nach dessen Tod (1291) nahmen Albrechts Söhne Friedrich der Freidige und Diezmann seine Länder in Besitz. Allein König Adolf von Nassau, dem Albrecht aus Haß gegen seine Söhne die Landgrafschaft Thüringen verkauft hatte, und der die Mark Meißen als ein durch Friedrich Tuttas Tod erledigtes Reichslehen ansah, bemächtigte sich mit Gewalt beider Länder. Auch Adolfs Nachfolger, König Albrecht I., hielt den Anspruch auf diese Länder aufrecht; jedoch ein glückliches Gefecht bei Lucka (31. März 1307) und des Königs Ermordung retteten Friedrich und Diezmann den Besitz ihrer Erblande, deren Herrschaft Friedrich nach Diezmanns Ermordung (1307) und Albrechts des Entarteten Tod (1314) allein antrat; nur die Niederlausitz war 1304 an Brandenburg verkauft worden.

Friedrichs des Freidigen Sohn Friedrich der Ernsthafte (1324-47) war der letzte Alleinbesitzer der Wettinschen Lande. Ihm folgten seine drei Söhne Friedrich der Strenge, Balthasar und Wilhelm I., welche gemeinschaftlich regierten. Nach Friedrichs Tod jedoch (1381) teilten dessen Söhne Friedrich der Streitbare, Wilhelm II. (gest. 1425) und Georg (gest. 1402) mit ihren beiden Oheimen die Lande 13. Nov. 1382 so, daß jene das Osterland und Landsberg, Wilhelm I. Meißen und Balthasar Thüringen erhielten. Nach Wilhelms I. kinderlosem Tod (1407) wurde Meißen zwischen der thüringischen und osterländischen Linie geteilt.

Durch die Belehnung des Markgrafen Friedrich des Streitbaren mit dem Kurfürstentum Sachsen 1423 (s. Auswahl Sachsen, Sachsen 125), das zwar an Areal nicht sehr bedeutend, aber wegen der mit der Kurwürde verbundenen Vorrechte von Wichtigkeit war, gelangte das Haus Wettin zu größerer Bedeutung im Reich. Nicht bloß jene Vorrechte, sondern auch der Name Sachsen gingen seitdem allmählich auf die gesamten Wettinschen Lande über. Friedrich hatte die sächsische Kur zur Belohnung für seine eifrige Teilnahme am Kampf gegen die Hussiten erhalten, welchen er fortsetzte, doch so unglücklich, daß sein Heer 1425 bei Brüx und 1426 bei Aussig geschlagen wurde und sein Land von den Einfällen der Hussiten viel zu leiden hatte. Nachdem Friedrich noch die Burggrafschaft Meißen erworben, hinterließ er seine Lande zu gemeinschaftlicher Regierung Friedrich II., dem Sanftmütigen, der Kurfürst wurde (1428-64), Wilhelm III., Heinrich und Siegmund. Doch 1435 starb Heinrich, Siegmund trat 1437 in den geistlichen Stand, und 1440 fiel durch Friedrichs des Friedfertigen kinderlosen Tod Thüringen an die osterländische Linie zurück. 

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Friedrich der Sanftmütige und Wilhelm teilten nun 1445 zu Altenburg so, daß Friedrich Meißen, Wilhelm Thüringen erhielt, das Osterland geteilt wurde, die Bergwerke gemeinschaftlich blieben. Doch hatte diese Teilung, bei der sich der von eigennützigen Räten aufgereizte Herzog Wilhelm benachteiligt glaubte, den verheerenden sächsischen Bruderkrieg zur Folge, der erst 1451 zu Pforta beigelegt wurde; ein Nachspiel desselben bildete der Sächsische Prinzenraub (s. d.). Friedrichs des Sanftmütigen Söhne, Kurfürst Ernst (1464-86) und Herzog Albrecht der Beherzte, folgten 1464 ihrem Vater gemeinschaftlich, erbten 1482 auch Wilhelms III. Lande und verstanden es, die Macht ihres Hauses nach allen Seiten hin auszubreiten. Zwei von Ernsts Söhnen erlangten die erzbischöfliche Würde, Albrecht zu Mainz, Ernst zu Magdeburg; Albrecht, dessen Sohn Friedrich 1498 Hochmeister des Deutschen Ordens wurde erwarb im Dienste des Hauses Habsburg Ehren und Vorteile, so 1483 die Eventualbelehnung mit Jülich und Berg und später die Erbstatthalterschaft von Friesland. Im Innern nahm der Bergbau auf Silber einen großartigen Aufschwung, vermehrte den Wohlstand und die Einwohnerzahl des Gebirges und förderte Handel und Verkehr. Durch kaiserliche Privilegien wurden die Leipziger Märkte zu Messen erhoben. Während die Städte ihre Verfassung ausbildeten und vom Landesherrn die eigne Gerichtsbarkeit erkauften, ward auch die Territorialgesetzgebung entwickelt und in Thüringen 1446, in Meißen 1482 eine Landesordnung erlassen; das kurfürstliche Hofgericht erhielt 1483 seinen bleibenden Sitz in Leipzig. Eine landständische Verfassung bildete sich, seitdem 1438 zuerst zu Leipzig eine Versammlung von Prälaten, Grafen, Rittern und Städten zusammentrat; diese bald regelmäßig berufenen Landtage bewilligten neue Abgaben, Steuern und Anleihen, übertrugen die Verwaltung der neuen Steuern einem ständischen Ausschuß u. beanspruchten, auch von den Landesherren bei wichtigen Angelegenheiten zu Rate gezogen zu werden.
Mißhelligkeiten zwischen den beiden Brüdern Ernst und Albrecht führten zur Länderteilung zu Leipzig (26. Aug. 1485), bei welcher der ältere Bruder teilte, der jüngere wählte. Ernst erhielt außer den Kurlanden Thüringen mit den fränkischen und vogtländischen Besitzungen und den einen Teil des Oster- und Pleißnerlandes, Albrecht den andern Teil desselben und Meißen. Die Teilung, welche 24. Febr. 1486 von Kaiser Friedrich III. bestätigt und 25. Juni durch den Naumburger Schied berichtigt wurde, trennte das Haus Wettin für immer in zwei Linien, die Ernestinische und die Albertinische.

 

Hoftheater - Semperoper - Dresden,
der herrlicher Renaissancebau wurde nach Sempers Entwurf von dessen Sohn Manfred für über 4 Millionen Mark ausgeführt, nachdem 1869 das vorige, ebenfalls von Semper erbaute Theatergebäude abgebrannt war.
Vor der Semperoper steht das Denkmal von Königs Johann als Friedensfürst, mit unbedecktem Haupt, im Königsmantel, das Szepter in der rechten Hand.



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Herbsttag, treuer Wald, des Blätterfalles, der eignen Wehmut leiser

Still harren, ihres Schmucks entkleidet, die Buchenhöh'n der Abendruh, die Wiese liegt schon abgeweidet, den Weiher deckt der Nebel zu. Vor Jahren unter diesen Bäumen mit meinem Freunde saß ich froh. Wir bauten uns in Jugendträumen der Zukunft schönes Irgendwo. Mich zieht zurück ein stilles Sehnen; ich möcht' so sorglos wohl noch heut an jenen Baum mich wieder […]
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Ohne allen Zweifel, unser Ingenieur ist der Mann dazu

auch wenn alle Anderen zu Grunde gingen! Vor ihm dehnte sich das sandige Ufer, das rechts von der Flußmündung mit einer Reihe von Klippen bekränzt war. Die noch halb unter Wasser stehenden Felsen glichen einer Gesellschaft großer Amphibien, die sich in der Brandung tummelten. Ueber der Grenze dieser Risse hinaus glitzerte das Meer im Strahle der Sonne. Jetzt […]
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Das wird mir großen Schaden machen, Effendi

Denkst du nicht, daß ich schreiben könnte, er sei gestorben? Das ist deine Sache! Würdest du mich verraten? Ich habe keinen Grund dazu, solange du mein Freund bist. Ich werde es thun! Aber wenn es dir gelingt, ihn wieder zu ergreifen? Oder wenn er glücklich seine Heimat erreicht? So hat sich der abgesetzte Mutessarif geirrt und mir einen Mann geschickt, den […]
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Von oben herab gesehen im Westen

einen so weiten Gesichtskreis, daß man ihn fast ein Meer hätte nennen können; die Entfernung zwischen den beiden Ufern ist zu groß, als daß ein Verkehr sich herstellen ließe; übrigens sind dort die Stürme stark und häufig, denn die Winde wüthen furchtbar in diesem hohen und bloßliegenden Becken. Der Doctor hatte Mühe, den Ballon zu lenken; er fürchtete […]
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Mißtrauensvotum, Veto, neues Programm

Als aber die äußerste Linke an das Ministerium das Verlangen nach Vorlegung eines vollständigen neuen Programms stellte, als dessen unerläßliche Cardinalpunkte Einkammersystem, suspensives Veto, Herabsetzung der Civilliste, unbedingt allgemeines Wahlrecht, Einziehung der Gesandtschaften, Theilnahme der Kammern an der Ernennung der richterlichen Beamten, […]
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Pension und Waldschänke Am Forsthaus - mit Wild und

Inhaltsverzeichnis der Pension und Waldschänke, Versorgung von Reisegruppen, Pension mit Parkanlage, Gaststätte Forsthaus, Veranstaltungen, Hochzeiten, Geburtstage, Familienfeiern aller Art, Frühschoppen mit Blasmusik der Sonnewalder Schlossbergmusikanten. Hier gibt es reichlich Gaststätten mit Freisitzen und Händler. Interessant für die Touristen sind in erster […]
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Fasten wäscht die Seele

"Also nicht wegen deiner Figur sondern Fasten wäscht die Seele wieder rein und du siehst so aus als könntest du so etwas gebrauchen." fügte er hastig hinzu. Hinterlistig antwortete Merian:"Und was ist wenn wir auf dem Weg angegriffen werden? Dann haben wir sicher nicht genug Energie um in einem langen Kampf standzuhalten!" "Ach so!! Du hast also Angst, dass du in […]
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Bitte, Massa Tom,

nix das sagen, nix so sprechen. Jim nix wollen haben Kopf in Mund, Schlang' können lang warten, bis Jim drum fragen! Um Jim auch nix wollen schlafen mit Schlang' - nein, Jim gar nix wollen! Ja - ganz leicht. Jedes Tier ist so dankbar, wenn man's liebkost und ihm freundlich ist und denkt nicht dran, jemanden zu verletzen, der gut mit ihm ist. Das kannst du in jedem […]
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Immerfort an deine Lippen

Du zogst an deine Lippen aufjauchzend meine Hand - auf deiner stolzen Stirne ein Wort geschrieben stand. In schweren dunklen Zügen ein rätselwirres Wort, - ich seh' vor meinen Augen es leuchten immerfort. Es glüht in meinem Herzen und brennt sich in mein Hirn, es lockt mich in die Hölle das Wort auf deiner Stirn . . . . Er war außer sich. Welche Qual für […]
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Reisen
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rohe Miesmuscheln an der des Fleisches und Mandeln* zum Nachtisch, so klingt die passende Speisekarte für Leute, die kein einziges Zündhölzchen mehr besitzen! Noch hatte die Sonne ihren höchsten Punkt am Himmel nicht erreicht. Man zog also weiter, wobei Harbert zunächst einen Baum mit eßbaren Früchten entdeckte. Es war das eine Pinie, welche eine ausgezeichnete, in den gemäßigten Theilen Amerikas und Europas hochgeschätzte Kernfrucht liefert. Die Früchte erwiesen sich eben als vollkommen reif, und Harbert empfahl sie seinen beiden Begleitern, welche sich daran ein Gütchen thaten. Die Ureinwohner Tasmaniens wurden ausgelöscht bis auf eine Frau und einen Mann. Daher verbreitete man die Kunde, man solle in diesen Monaten keine Muscheln essen. Man sucht nach ihm, aber gefunden wurde er auch nach Jahrzehnten nicht. Wo ist er hin, der ganze Wohl- standsdreck, muss man sich fragen. Zum Galgenbau sagte er: Das ist Satire und in übertragenem Sinn gemeint. Rund 9.000 Menschen waren am vergangenen Montag dem Aufruf der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung in die Dresdner Innenstadt gefolgt. Myrrhine wird auserwählt, die Göttin Aphrodite werde ihr beistehen, bekunden die Frauen. Für Entsetzen bei Politikern und Polizisten sorgte dabei die Galgen-Attrappe, an der Pappschilder mit der Aufschrift Reserviert Angela Mutti Merkel und Reserviert Siegmar das Pack Gabriel (Vizekanzler Sigmar Gabriel) baumelten. Auf die zur Last gelegten Taten stünden Geld- oder Haftstrafen von bis zu fünf Jahren. Der Einzige, der dieser Erzählung erschüttert folgt, bin ich. Die Dresdner Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen unter anderem wegen Störung des Öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten, wegen Aufforderung zu Straftaten und wegen Volksverhetzung auf. Im Sommer hat Dorfplatz Tours auch Zandvoort im Ausflugsprogamm im Angebot. Der als Jakob Angeredete nickte nur statt aller Antwort, setzte sich auf den vordersten Rapssack und trieb beide Schimmel mit einem schläfrigen Hüh an, wenn überhaupt von Antreiben die Rede sein konnte. Dieser war breit und tief und teilte sich in zwei Hälften, die durch ein paar Holzsäulen und zwei dazwischen ausgespannte Hängematten voneinander getrennt waren. […]
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Aber gar das andere Buch, das die Definitionen von der Poesie: l'art de peindre par les images, den faden Abhub der alten Schule von Batteux, auch die französische Prosodie und überhaupt die ganze Metrik der Franzosen enthielt, welch ein schrecklicher Alp! Fest steht, dass Fasching/Karneval für Menschen in den unterschiedlichsten Ländenr und auf den unterschiedlichsten Kontinenten ein Grund zum Feiern ist. Ich kenne auch jetzt nichts Abgeschmackteres als das metrische System der französischen Poesie, dieser art de peindre par les images, wie die Franzosen dieselbe definieren, welcher verkehrte Begriff vielleicht dazu beiträgt, daß sie immer in die malerische Paraphrase geraten. Lebensstellungen sind Scheidewände zwischen den Menschen. Wer sie einreißt, macht Revolutionen oder feiert Karneval. Der Gang wird ruhig, beschaulich, stät. Und keiner kann sagen: die Sache wird soßig, wie die unter dieser Fremdlingsfluth gelitten haben, mit welchem Durst der Rache, mit welcher eisernen Treue, mit welcher Frömmigkeit, welchen Thränen. Jeden stinkt diese Barbarenherrschaft an. Im Garten der Liebe winkte er aber nur mit der Hand ab, aß, trank und plauderte und ließ nur hie und da eine Bemerkung fallen, als ob die vortreffliche Einrichtung von mächtigen Feinden bedroht wäre. Und heut? Noch rühmen ihn der Himmel Heere; noch wird auf jedem Stern sein Lob gesungen; noch preisen ihn die Berge und die Meere; noch ist der Dank für ihn nicht ausgeklungen. Noch stehen seiner Kinder selge Scharen vor seinem Angesichte, dankbereit und hören nimmer auf, zu offenbaren: Die Liebe Gottes bleibt in Ewigkeit! Der Charme der verfallenen Gebäude und die kuriosen Entdeckungen entlang meines Weges haben mich fasziniert und neugierig gemacht. Ich bin dankbar für diesen experimentellen und dramatischen Spaziergang und freue mich darauf, noch mehr von dieser Stadt zu entdecken. […]
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selbst aber erhielt diesen Namen. Bratring, in seiner Geschichte Ruppins, schreibt, daß im Jahre 1732 das zweite Bataillon des Prinz von Preußen Infanterieregiments nach Ruppin verlegt worden sei. Dies ist in doppelter Beziehung nicht ganz richtig. Es gab damals noch gar kein Prinz von Preußen Infanterieregiment, weil es noch keinen Prinzen von Preußen gab. Erst 1744 wurde Prinz August Wilhelm zum Prinzen von Preußen ernannt und seinem Regiment der entsprechende Name gegeben. Sein Regiment hieß bis dahin das Prinz Wilhelmsche Regiment. Dies stand allerdings zu Neu-Ruppin in Garnison, es kam aber 1732 - und dieser Irrtum ist der gewichtigere - nicht nach Ruppin, sondern ward umgekehrt von Neu-Ruppin nach Spandau fortverlegt, um dem einrückenden Regiment Kronprinz - bis dahin von der Goltz - Platz zu machen. Es schlummert alles diese Stunde, nur wir noch leben auf der Welt, wie in der Wasser stillem Grunde der Meergott seine Göttin hält. Wenn wir, wie in nachstehendem geschehen soll, die Erlasse des Königlichen Vaters zusammenstellen, die jener Zeit der Wiederversöhnung angehören und sich damit beschäftigen, dem wieder angenommenen Sohne sein Entree und sein Leben in Neu-Ruppin möglichst angenehm zu machen, so wird man von der Vorsorglichkeit und einer gewissen Zärtlichkeit des Vaterherzens (eines Vaters, der achtzehn Monate früher mit dem Tode gedroht hatte) nicht wenig überrascht. So scheint es ihm beispielsweise zu Ohren gekommen zu sein, daß Ruppin auf einem seiner Plätze, dem noch jetzt existierenden Neuen Markt, einen alten Militärgalgen für die Deserteure habe. Voll feinen Gefühls erkennt er, daß das an die Küstriner Novembertage von 1730 erinnern könne, und in folgenden Erlassen trifft er Vorsorge, daß dem Auge des Sohnes solch Anblick erspart weden möge. Der Galgen soll außer Stadt herausgeschafft, auch die Pallisaden an die Mauer gesetzt und alle Schlupflöcher zugemacht werden. Muß alles gegen den 20. Juni fertig sein. […]
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Von den Höhen ringsherum will ein Echo klingen tönend wird, was rauh und stumm Lahmen wachsen Schwingen. Blinde Augen werden wach, schaun in blaue Weiten, sehn den großen Frühlingstag durch die Lande schreiten. Nur Reisen, immer ersehnt und immer willkommen, unterbrachen von Zeit zu Zeit den Gang der Geschäfte, das Gleichmaß des Schaffens. Maienfest und Maienlust! Axt und Hammer ruhen und der Alltag, schwarz berußt, geht in seidnen Schuhen. In den letzten Sklavenkrieg, in der Tiefe Qualen, wirft der Zukunft Sonnensieg seine ersten Strahlen. Freilich auch diese Reisen waren wieder Arbeit, aber doch nebenher eine Erfrischung, wie nichts anderes sie gewährte. 1820 war er in Jena und Weimar, um Goethe zu besuchen an dessen persönlichem Umgang er sich erquickte; 1824 riß er sich abermals auf fünf Monate los, um in Gesellschaft des Professors Waagen Italien zum zweiten Male zu besuchen. Wir verweilen aber lieber bei einem in Begleitung seines Freundes Beuth im Frühjahr und Sommer 1826 nach Paris, England und Schottland hin unternommenen Ausfluge, weil wir in den speziell diese Reise schildernden, ziemlich reichhaltigen reichhaltigen Briefen und Blättern am meisten Frische, Behagen und gute Laune und das reifste und zutreffendste Urteil über Dinge und Zustände zu finden glauben. Die Schilderungen sind von einer merkwürdigen Präzision. So schreibt er aus dem Ossian-Lande, Ossian-Lande, von Staffa und Jona zurückkehrend, an seine Frau: Als er sich wieder bewegen wollte, schrie ich deshalb so laut wie möglich, worauf das Geschöpf stillstand, einige Zeit den Boden ansah und mich zuletzt erblickte. Also morgen schaffst du mir das Geld, verstanden? Ich brauch's! Er betrachtete mich mit der Vorsicht, die man anzuwenden pflegt, wenn man ein kleines gefährliches Tier ergreifen will und befürchtet, gebissen oder gekratzt zu werden, wie ich dies in England, wenn ich Wiesel fing, ebenfalls gewohnt war. Zuletzt war der Riese so kühn, mich mit seinem Daumen und Mittelfinger von hinten zu ergreifen. […]
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Ich richte kühn mich vor den Blitzen auf, Und sage: trefft! und zu den Stürmen: Laßt eure Wogen türmen! Stürmt fort, ras't fort, ihr haltet mich nicht auf! Und zu den Augen, die so stolz und groß Mein Herz bedrohn mit tödlichem Verderben, Zu deinen Augen sag' ich: schönes Los, Von eurer Glut versengt dahinzusterben! Quelle: Erste Liebe Ausgewählte Gedichte - Hermann von Lingg - 1905 www.zeno.org Zenodot Verlagsgesellschaft mbH Vom Blitz getroffen, hinter diesen liegt der fast 2000 Morgen große Gemeindewald, diese Goldgrube, die in allen Nöten herzuhalten hat, seis daß, wie anno 1836, der Blitz in Turm und Kirche schlägt, seis daß man Kriegsschulden zu tilgen, neue Kirchenglocken, ein neues Schul- und Rathaus, neue Lehrerwohnungen, Brücken und Stege, ein weiteres Armenhaus oder was immer sonst zu bezahlen hat. Ich gedenke noch wohl der Zeit, da man von 5000 8 schlagbaren Eichen sprach und die armen Leute wochenlang Gnies dem ein Fuß fehlte. Ob das ein natürlicher Vogel oder die Windsbraut oder eine Hexe aus dem Dorf gewesen sei, blieb streitig. Hier traf er am 31. mit Ihm zusammen, welcher sich mit ihm in ein Gefecht einließ, welches er erst am Abend abbrechen konnte u. worin er 600 Mann verlor. Maison suchte nun Tournay zu nehmen, welches von dem weimarischen Oberst Egloffstein mit drei Bataillonen vertheidigt wurde, mußte sich aber nach mehren Stürmen nach Lille zurückziehen. Am 4. April kam die Nachricht von der Einnahme von Paris in Brüssel an, u. am 9. April wurde eine Übereinkunft zwischen beiden Theilen getroffen, welcher am 12. April ein Waffenstillstand folgte. Der Kronprinz von Schweden hatte während der Zeit unthätig Anfangs bei Köln u. dann bei Lüttich gelegen. Und so ward die Flamme gedämpft, das Herz des Schlosses erhalten, u. obwohl in der Stadt einige verwundet u. getötet, desgleichen vom Feuer ergriffen u. vom Rauche erstickt worden waren, so ist doch auf dem Schlosse keiner Person Leid widerfahren. […]
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Georg starb aber 1539, bevor er das Testament unterschrieben hatte. Georgs Bruder, Heinrich der Fromme, war dem Lutherthum geneigt, er begünstigte dessen Ausbreitung aus allen Kräften, führte bald nach Antritt seiner Regierung die Reformation in Leipzig u. die kurfürstliche Kirchenordnung in seinen Landen ein u. veranstaltete cine Kirchenvisitation. Er hatte kurz vor seinem Tode 1541 seinem Sohn Moritz durch Testament die Regierung abgetreten u. gegen die Albertinische Hausordnung eine Landtheilung unter seine beiden Söhne verordnet. Dieses Testament ließ aber Moritz unbeachtet u. verglich sich am 6. Mai 1544 mit seinem Bruder August dahin, daß er demselben die Ämter u. Städte Freiburg, Laucha, Sangerhausen, Weißensee, Kindelbrück u. Sachsenburg überließ u. ihm die Administration des Hochstifts Merseburg ertheilte. Gauner - positive und negative Aufzählungen von Raumausstattungsteilen aus dem Holländischen/Japanischen Palais aus der Zeit König Augusts III. lassen die Annahme zu, dass die gewirkten chinoisen Banden erst nach 1759 ins Residenzschloss überführt wurden. 16 (Abb. 3) Claudia Schnitzers Arbeit und auch die restauratorischen Befunduntersuchungen belegen diese Annahme. 17 Möglicherweise lassen sich damit die im Eingangszitat des Oberhofmarschallamtes erwähnten Bauarbeiten in den Paradegemächern im Jahre 1768 in Verbindung bringen. Bereits August der Starke hatte diese Raumausstattung favorisiert, dann aber den Vorstellungen des Generalbauintendanten, August Christoph Graf von Wackerbarth, nachgegeben und den Raum mit gewundenen Säulenposamenten ausstatten lassen. Wer nun späterhin als Ideenlieferant für die Veränderung des Raumprogramms fungierte, kann bisher nicht festgestellt werden. Sowohl die verwitwete Kurfürstin Maria Antonia, Administrator Prinz Xaver, der junge Kurfürst selbst, als auch die Architekten des Oberbauamtes kämen dafür in Betracht. Ihren Höhepunkt erreichte die Zahl der Heine-Vertonungen fast 30 Jahre nach dem Tod des Dichters, im Jahr 1884 mit insgesamt 1093 Stücken von 538 Musikern und Komponisten. Nie zuvor und nie wieder danach wurden mehr Werke eines einzigen Dichters in einem Jahr zur Grundlage musikalischer Kompositionen. Insgesamt zählt Metzners Bibliografie 6.833 Heine-Vertonungen, darunter Werke von Franz Schubert, Robert und Clara Schumann, Johannes Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy, Franz Liszt, Richard Wagner, Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Alexander Borodin, Wendelin Weißheimer, Alma Mahler-Werfel und Charles Ives. Unter anderem gehören Schumanns Liederkreis (op. 24) und Dichterliebe (op. 48) sowie Franz Schuberts Schwanengesang (D 957) zum regelmäßigen Repertoire von Konzerthäusern auf der ganzen Welt. Die populärste Heine-Vertonung in Deutschland dürfte Friedrich Silchers Lied Die Lorelei sein. […]
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Sowie auch dreihundert Seeleuten zur Ostküste der Insel, diese Flotte segelte über die Höhe des Hafens, während ich auf dem kürzesten Wege zu dem Orte zurückkehrte, wo ich das Boot zuerst entdeckt hatte. Wie ich fand, hatte es die Flut noch näher an die Küste herangetrieben. Die Matrosen waren sämtlich mit Tauwerk versehen, das ich bis zur genügenden Stärke zusammengedreht hatte. Als die Schiffe herankamen, zog ich mich aus und watete, bis ich hundert Ellen an das Boot herankam. Dann war ich genötigt zu schwimmen, bis ich es erreichte; die Matrosen warfen mir das Ende eines Strickes zu, das ich in dem Loche am Vorderteile des Bootes befestigte. Die Dampfschifffahrt verdrängte sehr schnell den Berufszweig der Treidler. Dampf-Schlepper konnten mehrere Lastkähne gleichzeitig an ihre Zugseile nehmen. Auch talwärts wurden die Kähne nun gezogen und erreichten dadurch eine höhere Geschwindigkeit. Selbstfahrende, Lasten befördernde Dampfschiffe zählten zu den Ausnahmen, während Personendampfer zahlreich in Dienst gestellt wurden. In seinen Küstenfestungen und auf einigen vorgelagerten Inseln sammelten sich nicht nur indische, sondern auch europäische Abenteurer, die besonders die Handelsschiffe der Ostindien-Kompanien angriffen. Schließlich sah sich die Ostindische Gesellschaft, die ihren Hauptsitz in Bombay hatte, genötigt, Schutzgelder zu zahlen, um unbehelligt den Hafen verlassen zu können. In dieser Zeit beschränkte Angria seine Überfälle auf indische Schiffe. 1712 und 1717 scheiterten mehrere Versuche der britischen Gouverneure, die Piratenfestungen vor Bombay einzunehmen. Nach Kahonjis Tod 1729 übernahmen seine Söhne Sumbahji und Mannaji die Herrschaft über die Piraten, nach 1743 Sumbahjis Halbbruder Tulaji. Erst in den 1750er Jahren alliierten sich die Briten mit dem Marathen-Bund und eroberten in kombinierten Land- und Seeangriffen eine Piratenfestung nach der anderen. 1756 fiel der Stammsitz der Angrias, und die Piratenflotte wurde vernichtet. Vizeadmiral Nelson fürchtete eine größere Operation im östlichen Mittelmeer, aber sein Kontrahent Villeneuve lief durch die Straße von Gibraltar in den Atlantik. Sechs spanische Linienschiffe unter dem Befehl von Vizeadmiral Gravina verstärkten die Flotte, die nun den Atlantik überquerte und Kurs auf die Karibik nahm. Die Briten hatten mittlerweile die Verfolgung aufgenommen und trafen im Juni in Westindien ein, doch Villeneuve war schon wieder auf dem Weg nach Europa. […]
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