Punschlied von Friedrich Schiller

Fernhin zu den selgen Inseln Richtet sie der Schiffe Lauf, Und des Südens goldne Früchte Schüttet sie im Norden auf.
Drum ein Sinnbild und ein Zeichen Sei uns dieser Feuersaft, Was der Mensch sich kann erlangen Mit dem Willen und der Kraft.­   <= = ­=>

Das Königreich Sachsen bis zum Wiener Kongreß.

Mit Friedrich Augusts II. Tod (5. Okt. 1763) löste sich die Verbindung mit Polen. Sein Sohn und Nachfolger Friedrich Christian leitete durch Sparsamkeit und neue Begründung des Staatskredits die Heilung ­des Landes von seinen Wunden aufs beste ein, starb aber schon 17. Dez. 1763. Sein Sohn Friedrich August III. (1763-1827), für den bis 1768 sein Oheim, Prinz Xaver, die Vormundschaft führte, setzte, unterstützt von dem trefflichen Minister Grafen Loß, das Werk des Vaters mit Umsicht und Erfolg fort. Für die Abtragung der Schulden wurde Sorge getragen, der Staatshaushalt (die jährliche Einnahme betrug 2,351,174 Thlr.) musterhaft geordnet, Gewerbfleiß und Handel unterstützt, Ackerbau und Viehzucht gehoben, der Bergbau durch rationellen Betrieb einträglicher gemacht. Die Rechtspflege und das Unterrichtswesen wurden gebessert. Da der Kurfürst auf die bayrische Allodialerbschaft Ansprüche erhob, so nahm er 1778 an Preußens Seite am bayrischen Erbfolgekrieg teil und erhielt im Frieden von Teschen 1779 eine Entschädigung von 6 Mill. Gulden, die er zur Einlösung verpfändeter Ämter und zur Errichtung einer Sekundogenitur mit 85,000 Thlr. Rente verwendete. Sachsen trat 1785 dem Fürstenbund bei, beteiligte sich aber am Kriege gegen Frankreich 1792 nur mit seinem Reichskontingent und schloß 1796 einen Neutralitätsvertrag. Im Krieg von 1806 stießen 22,000 Sachsen zu dem preußischen Heer Hohenlohes und fochten bei Saalfeld und bei Jena. Nach dieser Niederlage mußte es Sachsen als ein Glück betrachten, daß Napoleon ihm 17. Okt. gegen die Zahlung von 25 Mill. Frank Kriegskontribution Neutralität anbot. Im Frieden von Posen (11. Dez. 1806) nahm der Kurfürst die königliche Würde an, trat als souveräner Fürst dem Rheinbund bei und verpflichtete sich zur Stellung eines Bundeskontingents von 20,000 Mann; 20. Dez. erfolgte die Proklamation des neuen Königreichs Sachsen unter dem König Friedrich August I.
Die Gunst des kaiserlichen Protektors verschaffte dem neuen König den Besitz des im Frieden von Tilsit geschaffenen Herzogtums Warschau, das 1809 durch Neugalizien und Krakau vergrößert wurde; außerdem erhielt Sachsen 1807 den von Preußen abgetretenen Kottbuser Kreis, wofür es einige Ämter an das Königreich Westfalen abtrat. Dafür war Sachsen dem Willen Napoleons völlig unterworfen und opferte seine Kräfte an Menschen und Geld in dessen Eroberungskriegen auf. Während die sächsischen Truppen 1809 an der Donau gegen Österreich kämpften, durchzog das Streifkorps des Herzogs von Braunschweig das entblößte Land. 1812 rückten 21,000 Sachsen nach Rußland, kehrten aber, da sie dem 7. Armeekorps Reyniers und mit diesem der Schwarzenbergschen Armee beigegeben wurden, die weniger litt, meist nach der Heimat zurück. Als im Frühjahr 1813 die Verbündeten Sachsen als den ersten Rheinbundstaat zum Abfall von Napoleon aufforderten, wagte der König nicht, sich zu entscheiden, und floh nach Prag, während sich die sächsische Armee in die Festung Torgau zurückzog. Kaum aber hatte Napoleon den Sieg von Großgörschen erfochten, als der König zu ihm nach Dresden eilte (12. Mai) und ihm seine Truppen zur Verfügung stellte. Während dieselben bei Großbeeren und Dennewitz unglücklich kämpften und schwere Verluste erlitten, war Sachsen, besonders die Umgegend von Dresden, dann die von Leipzig, vom August bis zum Oktober Kriegsschauplatz. In der Schlacht bei Leipzig ging 18. Okt. zwar ein Teil der sächsischen Truppen zu den Verbündeten über, Friedrich August wurde aber gleichwohl, als er nach der Abreise Napoleons 19. Okt. in Leipzig zurückblieb, von den Verbündeten für kriegsgefangen erklärt und nach Friedrichsfelde abgeführt. Der russische General Fürst Repnin übernahm als Generalgouverneur die Verwaltung des Landes, das nach der Kapitulation von Dresden (11. Nov.) und Torgau (27. Nov.) und der Erstürmung Wittenbergs (13. Jan. 1814) vollständig in den Händen der Verbündeten war, und setzte die Kräfte desselben sofort zum fernern Kampf gegen Frankreich in Thätigkeit. Das reorganisierte sächsische Korps nahm unter dem Befehl des Herzogs von Weimar am Feldzug in den Niederlanden teil.
Sachsen war durch Verabredung zwischen Rußland und Preußen zur Entschädigung des letztern für seine Abtretungen polnischen Gebiets bestimmt; dem sächsischen Königshaus war ein Länderbesitz am Rhein zugedacht. Rußland überließ daher 8. Nov. 1814 das Generalgouvernement in Sachsen den preußischen Ministern v. d. Reck und v. Gaudy, und alle Anstrengungen des sächsischen Hofs und eines Teils der Bevölkerung für die Erhaltung Sachsens würden vergeblich gewesen sein, wenn nicht aus dem Wiener Kongreß der schlaue Talleyrand im Namen Frankreichs und der Legitimität für Sachsen eingetreten wäre und auch Österreich und England für die Erhaltung Sachsens, die dann auch eine Beschränkung der polnischen Erwerbungen Rußlands bedingte, gewonnen hätte. Nach langen und heftigen Verhandlungen, die im Januar 1815 beinahe zum Kriege geführt hätten, griff man im Februar zu dem Ausweg einer Teilung Sachsens; Preußen sollte die Niederlausitz und einen Teil der Oberlausitz (jetzt zu Schlesien und der Mark gehörig), den Kurkreis, den Thüringischen und Neustädter Kreis, Naumburg und Merseburg (jetzt der Regierungsbezirk Merseburg und ein Teil von Erfurt), zusammen 20,000 qkm mit 864,404 Einw., erhalten, der Rest, 15,000 qkm mit 1,182,744 Einw., Friedrich August als Königreich verbleiben. Nach längerm Sträuben mußte sich der König 6. April dem entschiedenen Willen der Mächte fügen, 18. Mai den Teilungsvertrag in Form eines Friedens mit Preußen abschließen und 22. Mai seine abgetretenen Unterthanen ihrer Pflicht entlassen; die definitive Auseinandersetzung zwischen Preußen und Sachsen über die Grenzen, Schulden, Stiftungen, Salzlieferung etc. erfolgte durch die Hauptkonvention vom 28. Aug. 1819.Kirnitzschtalbahn vom Stadtpark Bad Schandauer zum Lichtenhainer Wasserfall
Diese Lösung der sächsischen Frage erregte bei der Bevölkerung große Mißstimmung, da durch die Teilung seit Jahrhunderten zusammengehörende Länder auseinander gerissen und auch viele materielle Interessen gefährdet wurden. Ja, als in Lüttich der Befehl, die sächsischen Regimenter bei der Blücherschen Armee nach der nunmehrigen Staatsangehörigkeit zu teilen, ausgeführt werden sollte, widersetzte sich 2. Mai ein Grenadierregiment und bedrohte Blücher selbst; doch erfolgte nach Erschießung von sieben Rädelsführern die Teilung, und die in Osnabrück neuformierte sächsische Armee nahm, 16,000 Mann stark, 1815 noch an der Blockade von Schlettstadt und Neubreisach teil. Am 7. Juni kehrte der König Friedrich August nach Dresden zurück und trat 8. Juni dem Deutschen Bund bei. Mit der gleichzeitigen Stiftung des Zivilverdienstordens wurden neue Nationalfarben, Weiß und Grün, angenommen.

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Melanie
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Pension und Waldschänke Am Forsthaus - mit Wild und

Inhaltsverzeichnis der Pension und Waldschänke, Versorgung von Reisegruppen, Pension mit Parkanlage, Gaststätte Forsthaus, Veranstaltungen, Hochzeiten, Geburtstage, Familienfeiern aller Art, Frühschoppen mit Blasmusik der Sonnewalder Schlossbergmusikanten. Hier gibt es reichlich Gaststätten mit Freisitzen und Händler. Interessant für die Touristen sind in erster […]
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Wer heutzutage nicht auf Social Media setzt, verpasst eine grosse Chance. Kein anderes Marketinginstrument bietet aktuell dieselben Möglichkeiten, um rasche, kostengünstige und messbare Massnahmen bei der definierten Zielgruppe umzusetzen. Mit Social Media Marketing ist es auch kleinen Unternehmen möglich, ihre Bekanntheit zu erhöhen und damit mehr potentielle […]
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So fest von Gold umwunden, Wie dieser Edelstein, So wollen wir verbunden Fürs ganze Leben sein. Denn nicht für Glanz und Schimmer Hast du mir ihn geschenkt, Du gabst ihn mir, daß immer Eins an das Andre denkt. Du hast ihn abgezogen Von deiner lieben Hand, Hast mir ihn angezogen Als deiner Treue Pfand. Wie tief im Erdengrunde Einst lag der Edelstein, So tief zu […]
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Neben den Entwicklungen in Venedig gab es unabhängig davon ganz unterschiedliche Ausbildungen in anderen Regionen, in alemannischen Bereichen anders als in Bayern oder den Rheingebieten. Und sie haben trotzdem ausgeharrt Tag und Nacht und haben zugenommen an Liebe und Elend. Wir wissen von der und der, weil Briefe da sind, die wie durch ein Wunder sich erhielten, […]
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Welch' sonderbare Aufeinanderfolge von Leid und Freude, bemerkte Kennedy; dieser Ueberfluß nach so qualvoller Entbehrung! Dieser Luxus im Gefolge solches Elends! Ach, ich war nahe daran, den Verstand zu verlieren. Sie meinen den Mangel von ein wenig Wasser, Herr Doctor? Dies Element muß doch wohl außerordentlich nothwendig zum Leben sein! Allerdings, Joe, man kann […]
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Man sagt, du liebest den Rousseau und lobest den Voltaire, bekennst dich coram populo zu ihren falschen Lehren. Sagst, daß Rousseau ein guter Christ, ein bessrer als manch Priester ist, und liesest seine Schriften! Noch nicht genug, auch überdies liest du verbotne Schriften, wie des Blumauer Aenëis, die nur die Welt vergiften, und schimpfst selbst auf den Papst von […]
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Strom im Wald sei mir gegrüßt in stiller Stunde, du liebes, frohes Händefalten! Tor zum Jenseits du trägst zum Himmel auf die Kunde, daß ich vertraue seinem Walten. Wege finden des Tages Last. Wege erkunden ist mir genommen, auf Weg begeben und meine Seele ruht im Herrn; ich darf mit Dank und Bitten kommen, und ich, ich steige auf dem Weg komme ja so gern. Die Todesangst wird dieses Wort in Andacht dir zeigen. Vielleicht zu spät: die Antwort ist dann Schweigen! Sei mir gegrüßt in stiller Stunde, du liebes, frohes Händefalten! Du bringst vom Himmel mir die Kunde, daß mich des Vaters Hand wird halten. Es gibt vielleicht nur deshalb keinen Verkehr zwischen hier und dort, weil der Unglaube den Brückenbau von unsrer Seite aus verhindert. Des Tages Stimmen sind verklungen, und meine Seele ruht im Herrn; es tönen in mir andre Zungen, und ich, ich höre sie so gern. Die Erde wird dem Völkerfrieden nie freiwillig ihre Tore öffnen. Sie muß dazu gezwungen werden. Sei mir gegrüßt in stiller Stunde, du liebes, frohes Händefalten! Steig auf und nieder, Himmelskunde, mich für das Jenseits zu gestalten. Wie es latente Wärme gibt, so gibt es auch gebundene, d. h. unterdrückte Liebe. Haben wir sie befreit, so nennen wir sie Dankbarkeit. Will einst der letzte Tag verschwinden, ruht meine Seele in dem Herrn und wird die Heimat wiederfinden, nach der sie sucht so gern, so gern. Du prägst jedem Werk deines Geistes oder deiner Hände die Spuren deiner Seele ein und trägst dadurch zur Offenbarung der Seele deines Volkes bei. Hast du dabei jemals an deine Verantwortung gedacht? Mein Abenteuer in den Straßen von Dresden hat mich durch die Zeit und den Wandel der Stadt geführt. Es war eine Erfahrung, die mich dazu gebracht hat, über die Geschichte und die Menschen, die hier gelebt haben, nachzudenken. […]
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Nun, wenn der da von einer Kugel an der Stirn getroffen... sagte der Doctor. Die Indianer nehmen nur die Schädelhaut, die Afrikaner aber den ganzen Kopf. Seit viertausend Jahren solche Blüthen trägt, so mache ich ihm nicht mein Compliment dafür. Dies sind jedenfalls die Körper der Verbrecher; man giebt sie, wie in Abessynien, den wilden Thieren preis, die ihre Opfer in aller Gemüthsruhe verschlingen, nachdem sie ihnen mit einem einzigen Biß in die Kehle den Garaus gemacht haben. Kannibale eine Übersicht - Der US-amerikanische Serienmörder Jeffrey Dahmer, der als Kannibale von Milwaukee bekannt wurde, beging in den Vereinigten Staaten 17 Morde. Letztere sind häufig Raubtiere und Allesfresser wie unter anderem Krähen und Möwen oder Aasfresser wie verschiedene Arten von Krabben oder auch viele Schnecken. In seiner Wohnung wurden tiefgefrorene, gekochte und verweste Überreste seiner Opfer gefunden. Der ukrainischrussische Serienmörder Andrei Tschikatilo wurde 1994 als Monster von Rostow wegen 53 Morden vor allem an Frauen und Kindern, die er teilweise gegessen hatte, hingerichtet. Ein aktiver Kannibale jagt und tötet Artgenossen, bevor er sie frisst, während ein passiver Kannibale nur bereits tote Artgenossen verspeist. Mit dem Fund von Cowboy Wash bekommt eine Debatte neuen Schwung, die seit jeher die Phantasie der Menschen aufs Grauslichste bewegt. Die bange Frage des Kulturwesens Mensch: Ist der Homo sapiens fähig, zum Gewohnheitskannibalen zu werden? Ist es womöglich nur eine Frage der jeweiligen Sitten, ob Menschen ihresgleichen verspeisen? Im Jahr 2001 stellte sich ein Mann als Opfer für ein kannibalisches Essen zur Verfügung, das der Rotenburger Armin Meiwes vornahm. Mit Einwilligung des Opfers hat Meiwes diesen vor laufender Kamera getötet und Teile dessen Körpers gegessen. Meiwes wurde als Kannibale von Rotenburg bekannt. Als sein Jugendbegegnungswerk nach drei Jahren auf Hallig Hooge im Jahr 1927 auf Süderoog begann, stand auf der einzigen Warft der Hallig der von seinen Vorfahren ererbte vierseitige Halligbauernhof. Der Bus war schon da, als wir am Flughafen eintrafen und so konnte die Fahrt direkt losgehen. […]
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Ein Märchen aus Yggdrasil. Einst es gab ein mittleres Mädchen, das Ruth Ragnarök angerufen wurde. Sie sollte auf dem Weg ihren guten Nadine Wilson sehen, als sie sich entschied, ein Abkürzung Hundehütten-Tal durch zu nehmen. Es war, nicht lange zuvor Ruth verloren erhielt. Sie schaute herum, aber alle, die sie sehen könnte, waren Bäume. Nervös fühlte sich sie in ihre Tasche für ihr Lieblingsspielzeug, Gänseblümchen, aber Gänseblümchen war nirgendwo gefunden zu werden! Ruth fing an in Panik zu versetzen. Sie glaubte, dass sicher sie Gänseblümchen verpackt hatte. Um Angelegenheiten schlechter zu machen, begann sie sich hungrig zu fühlen. Unerwartet sah sie einen stacheligen Fuchs, der in einem Matrosen gekleidet wurde, der in die Bäume verschwindet. „Wie sonderbar!“ Gedanke Ruth. Für den Wunsch von allem besser zu tun, entschied sich sie, dem eigenartig gekleideten Fuchs zu folgen. Möglicherweise könnte er ihm dem Ausweg des Waldes sagen. Schließlich erreichte Ruth eine Reinigung. Sie fand sich umgeben durch die Häuser, die von der unterschiedlichen Art des Lebensmittels gemacht wurden. Es gab ein Haus, das von den Kohlpflanzen gemacht wurden, ein Haus, das von den Keksen gemacht wurden, ein Haus, das von den Chips gemacht wurden, ein Haus, das von den macarons gemacht wurden, ein Haus, das von den Pfannkuchen gemacht wurden und ein Haus, das von den Lutschern gemacht wurde. Ruth könnte ihrem Bauch Rumbling glauben. Das Betrachten der Häuser tat nichts, ihren Hunger zu erleichtern. „Hallo!“ sie nannte. „Ist jedes dort?“ Niemand antwortete. Ruth betrachtete das Dach auf dem nähsten Haus und wunderte sich, wenn es unhöflich sein würde, den Kamin des Jemand ander zu essen. Offensichtlich würde es unhöflich sein, ein ganzes Haus zu essen, aber möglicherweise würde es als annehmbar, abzunagen die sonderbare Befestigung oder die sonderbare Installation, in einer Zeit des Bedarfs zu lecken gelten. Ein Gegacker brach durch die Luft und gab Ruth einen Schrecken. […]
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Ruhe finden und endlich schlafen! - Ja, ich grüße dich, heilige Erde, die die Hoffnungen nie erfüllte, alle die sturmgeknickten Knospen, alle die blitzgetroffnen Blüten, die den Garten des Lebens schmückten, gnädig mit grünem Schleier deckt! Ja, ich grüße dich, Hafen des Friedens; sehnend wendet der Wandermüden Blick sich nach dir. - Ueber das Meer hin zucken die Blitze - Quelle: Alte Lieder Gedichte von Clara Müller-Jahnke Berlin 1910 www.zeno.org - Zenodot Verlagsgesellschaft mbH Ende der Wachstumshoffnungen - Der Kaiser war entgegen dem Rat des Prinzen Eugen bereit, die Bündnisse mit Großbritannien und den Niederlanden aufzugeben. Die Hoffnungen auf ein Bündnis mit Frankreich zerschlugen sich jedoch. Im Jahr 1725 kam es zum Friedensschluss mit Spanien und zur Verabschiedung eines Bündnis- und Handelsvertrages im Vertrag von Wien. Im Gegenzug verbündete sich Großbritannien mit Frankreich und Preußen in der Allianz von Herrenhausen. Den Diplomaten des Kaisers gelang es zwar, Preußen aus dem Bündnis wieder herauszulösen, aber es drohte ein großer Krieg, zu dem Karl VI. nicht bereit war. Daher gab er 1727 in der Frage der Ostender Kompanie nach und beteiligte sich auch nicht am Krieg zwischen Spanien und Großbritannien. Seine Bündnispolitik scheiterte endgültig, als 1729 Spanien sich an Frankreich und Großbritannien anschloss. König Friedrich Wilhelm III. hoffte, der Herzog werde den Sieg schnell an die preußischen Fahnen heften. Doch Karl Wilhelm Ferdinand war abgespannt, müde, sichtlich resigniert. Wenn der französische Kaiser sagte: Im Krieg sind die Menschen nichts, ein Mann ist alles! so wußte der Herzog, daß er nicht dieser Mann ist. Er fühlte sich und Preußens Armee der neuen modernen und vernichtenden Kriegsführung seines großen Gegners Napoleon nicht gewachsen. Daher ließ er auch sein Herzogtum Braunschweig neutral bleiben, so daß die braunschweigischen Truppen am Krieg von 1806/07 nicht teilnahmen. Wieder traf den alten Herzog ein persönlicher Schicksalsschlag; Im Hauptquartier zu Naumburg erfuhr er daß sein ältester Sohn, der sehbehinderte und Geistesschwache Erbprinz Karl Georg August am 20. September auf dem Lustschloß Antoinettenruh bei Wolfenbüttel kinderlos verstorben war. Des Herzogs einzige Hoffnungen auf den Erhalt seiner Dynastie lagen in seinem jüngsten Sohn, Prinz Friedrich Wilhelm welcher zu dieser Zeit als Generalmajor bei der Avantgarde-Division der preußischen Hauptarmee unter dem Befehl des Generalleutnants Karl August Herzog von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757-1828) stand. […]
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Aus dem gebrochnen Herzen fühl ich fließen Mein heißes Blut, ich fühle mich ermatten, Und vor den Augen wird's mir trüb und trüber. Und heimlich schauernd sehn ich mich hinüber Nach jenem Nebelreich, wo stille Schatten Mit weichen Armen liebend mich umschließen. Quelle: Heinrich Heine Lieder Sonette Junge Leiden - 1817-1821 Buch der Lieder Hamburg 1827 www.zeno.org Ich zöge gern mit Herz und Hand das flüchtge Schiff zurück zum Strand; Das Schiff zieht in die Ferne Doch meine Sehnsucht treibt es nur,Es flieht schon weit vom Land. Das Schiff zieht in die Ferne Nun wein ich mir die Wangen blaßUnd meine Augen blind. Mein Liebster spannt das Segel quer;Wie rauscht sein Kiel durchs wilde Meer! Das Schiff zieht in die Ferne Doch warum schlägt er auch dies Herz,Das nichts geliebt als ihn? Das Schiff zieht in die Ferne Ich weiß nicht, bringt ihn wiederum ein guter Wind mir her? Mein Liebster steuert südenwärts,Die Flut empfindet nicht den Schmerz; Das Schiff zieht in die Ferne Er führt so kräftgen RuderschlagUnd jeder trifft mein Herz. Schlag er das Meer nur immerhin,Das treulos ist und falsch von Sinn! Mein Liebster keck ist ein Matros,Er kämpft mit Wind und Wasserhof; Das Schiff zieht in die Ferne Von seinem Schiff und meiner Brust band er die Taue los. Was baut ich auch, ein töricht Kind,Auf Häuser, die entführt der Wind! So glücklich wer ein Herz gefunden! Unter ihnen ist das wunderbare Buch Mit Herz und frischer Brise, eine gründliche Dokumentation der Süderooger Historie, aus der ich einige Hintergrundinformationen und Fotodokumente zitiere. Sein pädagogisches Werk segelt unter der Flagge frühe Erlebnispädagogik in Form einiger Publikationen weiter. Die Pellwormer Schule trägt seinen Namen, und sein Grabstein an der Südseite der alten Kirche auf Pellworm ist noch erhalten. Riewerts arbeitete in den dreißiger Jahren als Pädagoge auf Süderoog mit und war später Rektor sowie Stadtarchivar in Husum. Eine Gedenkstätte in Form einer kleinen Fotoausstellung in der Deele des Hallighauses und ein Ausstellungsraum unterm Dach erinnern an Hermann und Gunvor Paulsens Jugendarbeit. Durch wörtlich wiedergegebene Texte belegt Riewerts auch eindrucksvoll den wunderbaren Sprachstil Paulsens, mit dessen Hilfe er seine Vision in ganz Europa bekannt machen konnte. […]
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nach einem unserer großen Mitbürger, meine Freunde, auf den Namen desjenigen, der jetzt für die Untheilbarkeit der Freistaaten Amerikas kämpft, – nennen wir sie die Insel Lincoln! Drei Hurrahs antworteten dem Vorschlage des Ingenieurs. Wie plauderten die neuen Colonisten an diesem Abend von ihrem entfernten Vaterlande; sie sprachen von dem schrecklichen Kriege, der die heimische Erde mit Blute düngte; sie bezweifelten auch keinen Augenblick, daß der Süden unterliegen, daß die Sache des Nordens, die Fahne der Gerechtigkeit, Dank Grant und Lincoln, bald siegen müsse! Es war das am 30. März 1865. – Jene ahnten es nicht, daß sechzehn Tage nachher in Washington ein grauenvolles Verbrechen begangen werden, daß am Charfreitag Abraham Lincoln dem tödtlichen Blei eines Fanatikers erliegen sollte! Als sie am nächsten Tag zu einer Reise in die Schweiz aufbrechen, begann seine Wandergeschichte. Nach dem ersten Krieg putschten die Offiziere, und es folgten Jahre sozialer Unruhen. Er gewährte nach dem Militärputsch in der Türkei von 1980 Zuflucht. Dadurch gab es in Syrien drei kurdische Enklaven, nämlich Cizire, Kurd Dagh und Ain al-Arab. Syrien begann erst im Jahre 2011 diese Ausbürgerung teilweise rückgängig zu machen. Und an jedem guten Gedicht hingen noch 30 bis 40 Seiten Kommentare. Das Poesiefestival vom Kapital und Glück. Antworten zu finden erfordert Klugheit und Fantasie, Mut und Entschlossenheit. Verunsicherung und Fragen gehen mit den Menschen einher: Was soll werden? Manche Poesie will einfach zu viel, wie diese. Ihr Text reiht unaufhörlich monströse Kopfgeburten seelischer Schieflagen aneinander. Es liegt direkt am Hochland und die Erdkruste besteht nicht wie bei einem Plastikball aus einer einheitlichen Oberfläche. Das Fest wurde auch staatlicherseits gefeiert, um einer Politisierung vorzubeugen. Wegen der günstigen Lage der Insel weitab vom Festland. Es bildeten sich zwei Lager, die grundsätzlich verschiedene Meinungen zu der Entstehung hatten, zum einen die Neptunisten und zum anderen die Plutonisten. […]
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Elische Schule oder Eretrische Schule, griechische Philosophenschule, von Phädon aus Elis gestiftet, suchte gleich der Megarischen Schule die im Erkennen liegenden Schwierigkeiten hervorzuheben, indem sie die objektive Gültigkeit der Gattungsbegriffe und die Wahrheit synthetischer Urteile leugnete; blühte besonders auf Euböa. Einzelne andere Repliken und Urteile z. B. über die Schadowsche Statue, sowie über Bücher und Bilder, deren Held sein Vater war, sind unbedeutend, oft ungerecht und fast immer schief. Und siehe da, er hatte sich nicht verrechnet, und fand nach drei Tagen schon die Scherben. Solche Überlistungen freuten ihn, und man kann zugeben, daß darin ein Äderchen von der Herzader seines Vaters sichtbar war. Im übrigen aber war er unfähig, zu dem Ruhme seines Hauses auch nur ein Kleinstes hinzuzufügen; er fühlte sich nur als Verwalter dieses Ruhmes, ein Gefühl freilich, das ihm unter Umständen Bedeutung und selbst Würde lieh. Wo er für sich und seine eigenste Person eintrat, in den privaten Verhältnissen des alltäglichen Lebens, war er eine wenig erfreuliche Erscheinung: kleinlich, geizig, unschön in fast jeder Beziehung. Von dem Augenblick an aber, wo die Dinge einen Charakter annahmen, daß er seine Person von dem Namen Zieten nicht mehr trennen konnte, wurde er auf kurz oder lang ein wirklicher Zieten. Er war nicht adlig, aber gelegentlich aristokratisch. Dies Aristokratische, wenn geglüht in leidenschaftlicher Erregung, konnte momentan zu wahrem Adel werden, aber solche Momente weist sein Leben in nur spärlicher Anzahl auf. Sein bestes war die Liebe und Verehrung, mit der er ein halbes Jahrhundert lang die Schleppe seines Vaters trug. In diesem Dienste verstieg sich sein Herz bis zum Poetischen in Gefühl und Ausdruck, wofür nur ein Beispiel hier sprechen mag. Wie tanzt man ein Vorurteil? Als Ausbilder der Truppe im Frieden und als Organisator von großem Willen und Können, hatte der Herzog als Soldat sehr viel geleistet. Dabei benutzte ihn Friedrich der Große auch häufig zu diplomatischen Diensten. Diesem, seinem großen Onkel, unbedingt treu ergeben, schloß sich der Herzog dem Fürstenbund an. Nach Friedrichs des Großen Tod betrachtete man Herzog Karl Wilhelm Ferdinand allgemein als den ersten Feldherren seiner Zeit, ein Urteil, dem die Entwicklung der Dinge allerdings nicht Recht gegeben hat. […]
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