Vereinigung der Herzogthümer und Verfassungsrevision

Die koburgischen Stände nahmen die gesammten Vorlagen an, schwieriger aber erschienen bereits von vornherein die am 1. December zusammentretenden gothaischen Stände. Schon der Ausgang der Verhandlungen über den von der Regierung gegenüber dem, von dem Prinzen Albert, dem König der Belgier und dem Herzog von Koburg-Kohary wider die Abtretung der Domänen an den Staat erhobenen Protest, vorgelegten Entwurf einer Vereinbarung der herzoglichen Familie mit dem Lande zeigte ein der Regierung ungünstiges Resultat. Letztere hatte eine Theilung des gegenwärtigen Staatsgutes in zwei Parzellen proponirt, von denen die eine die Eigenschaft des Staatsgutes behalten, die andere Fideicommiß der herzoglichen Familie mit einem Reinertrag von 100,000 Thlrn. werden sollte, wogegen der Herzog auf seine jetzige, ebensoviel betragende Civilliste verzichtete. Die Stände lehnten am 9. Januar 1852 den Entwurf ab und verwarfen dann auch die Vorlage der Regierung über die Vereinigung der Herzogthümer und über die Verfassungsrevision. Darauf erfolgte am 28. Januar die Auflösung des gothaischen Landtags. Gelegentlich des neuen Wahlausschreibens erließ der Herzog am 24. Februar eine Ansprache an das Land, worin er nochmals seinen Entschluß die Vereinigung zu Stande zu bringen auf das bestimmteste aussprach, dabei aber zugleich hervorhob, daß die Vereinigung sich keineswegs auf die finanziellen Verhältnisse beider Herzogthümer beziehen, sondern nur in einer Gemeinschaftlichkeit der Verfassung, der Verhältnisse zum herzoglichen Hause und zum gesammten Deutschland, wie hinsichtlich der Rechtspflege, des Militär-, Post- und Zollwesens bestehen sollte. Der neue gothaische Landtag wurde am 22. April eröffnet und gab dem Regierungsprojecte nun seine Zustimmung, so daß die Publication des neuen Staatsgrundgesetzes am 14. Juni erfolgen konnte, worauf der Schluß des Landtags am 15. Juni erfolgte. Bezüglich der Vereinigung beider Herzogthümer war darin nur den factisch schon bestehenden Verhältnissen (Gemeinsamkeit im Zoll-, Postwesen etc.) eine gesetzliche Festigung gegeben und durch Gemeinsamkeit des Staatsgrundgesetzes und durch einen gemeinschaftlichen Landtag und Appellhof eine Vereinfachung der Geschäfte erzielt. Die Ritterschaft des Landes hatte übrigens schon vor dem völligen Zustandekommen der neuen Verfassung eine Rechtsverwahrung wider dieselbe bei dem Bundestage erhoben und auf ein Inhibitorium angetragen, wodurch wieder Seitens der Regierung eine Entgegnung zu ihrer Rechtfertigung hervorgerufen wurde. In Koburg trat mit dem 1. Juli eine Behördenorganisation dergestalt ein, daß das Kammercollegium, das Consistorium und die Forstmeisterei mit der Landesregierung verschmolzen und die Hauptlandeskasse und die Hauptkammerkasse in eine Staatskasse vereinigt wurden.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon
Band 14
Altenburg 1862
www.zeno.org

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Vereinigung Herzogthuemer
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Lenkung des Ballons und Erforschung der Atmosphäre

Der Tafelberg zeichnete sich am Horizonte ab; die Capstadt, am Fuße eines Amphitheaters von Hügeln gelegen, war mit den Ferngläsern wahrzunehmen, und bald legte sich der Resolute im Hafen vor Anker. Aber der Commandant hielt nur an, um Kohlen einzunehmen, und dies war in einem Tage geschehen; am folgenden schon hielt das Schiff südlich, um die mittägige Spitze […]
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Zaubersamen, Dienste mehr noch Vorschläge erkunden und identifizieren

Jener kann für Dich in absehbarer Zeit gestillt können; Du bist bislang unnennbar, demnächst unbedingt vor den Völkern, Faustus, wird Dein Titel gewichtig! Deine Pracht welcher hohen Thaten gebührend an die Sterne entfernt, er wird, wie Zaubersaatgut, hinein die Gesamtheit Staat gestreut! im Übrigen kannst Du mir ausleuchten, was dunkel meinem Scharfsinn? siehst […]
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Ein inneres Land nach Süden Mönchgut Südperd

Es klang ein Lied vom Himmelszelt hell über Klein Zicker und allen Landen, doch hat es in der weiten nasser Campingbuswelt wohl Niemand recht verstanden. Nur durch Thiessow der Vöglein lauschend Ohr ist tiefer es gedrungen und wird seitdem als Frühlingschor am Wendeplatz, in Feld und Wald gesungen. Doch ist der Ort wo man einen Menschen sieht durch Busch und Auen […]
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Grab, die Pupillen zugemacht

alle Jubeljahre tönte des letzten Satzteiles Schall, da taten sich gen die Gräber all; haufenweise Luftfiguren drängen hervor, umfliegen den Spielmann und schrillen im Chor: Liebe! Liebe! deine Bedeutung hat uns dort zu Nachtlager gebracht und die Augen hackevollgemacht – ei, was rufst du in der Nacht? Das Gebirge erkunden, zum dritten Male stiess er hier auf […]
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Oberlausitz - Hornja £uzica - Górna £uzyca - Lusatia superior -

Die Oberlausitz ist zum größten Bereich zu Sachsen, wie auch zu kleineren Teilen zu Polen ebenso wie Brandenburg gehörig. In Sachsen umfasst die Oberlausitz die Landkreise Kamenz, Bautzen, Löbau-Zittau und den Niederschlesischen Oberlausitzkreis, sowie die beiden kreisfreien Städte Görlitz und Hoyerswerda. In Brandenburg gehört der südliche Teil des […]
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Pfalzgrafschaft Sachsen,

seit der Zeit der Sächsischen Kaiser ein Landstrich in Thüringen von Süden nach Norden von Rabensburg bis Sangerhausen, mit dem gewöhnlichen Sitze des Pfalzgrafen in Allstädt. Pfalzgraf Friedrich I. von Sommerseburg, Sohn Adelbert Sevekos, Grafen von Sommerseburg, nahm 1115 an der Empörung der sächsischen Fürsten gegen Heinrich V. Theil u. wurde seiner Würde […]
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Staates Symphonie

Als der letzte Balkentreter steh ich armer Enterbeter in des Staates Symphonie, Ach, in diesem Schwall von Tönen Wo fänd ich da des eigenen Herzens süße Melodie? Vor allem im Sommer ist die Lage zwischen der sehr warmen Lausitz und dem kühleren Erzgebirge bemerkenswert. Zwischen diesen beiden Regionen können an einzelnen Tagen Temperaturunterschiede von bis zu […]
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Glücklicherweise war diese Vorsicht überflüssig

ich befand mich nicht in den Urwäldern Amerikas, und die guten Leute, welche ich vor mir hatte, schienen nicht die mindeste Ahnung zu haben, daß es irgend einem Menschenkinde einfallen könne, sie zu belauschen. So avancierte ich immer weiter, bis ich einen Baum erreichte, dessen Wurzeln so zahlreiche Schößlinge getrieben hatte, daß ich hinter denselben ein […]
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Februar 2017 gibt es das Kunstprojekt Lampedusa 361. Die Fotos entstanden auf 25 Friedhöfen von Lampedusa bis Agrigent, von Corleone bis Catania, von Palermo bis Syrakus. Ja, muss denn immer alles einen Bezug zum Ausstellungsort haben? Im Gegensatz zum Start der Skulptur "Monument" blieben Störungen aus. Der Dresdner Theaterplatz wird vom 10. bis 14. Februar zum Ort für eine ungewöhnliche Fotoausstellung. Dresden. Der Arzt, der die Autopsie am Leichnam des Kindes vorgenommen hatte, erkannte es. Zu den gezeigten Fotos gehört auch das des Grabes der Familie Gelardi in Agrigent. Es sind Kinder, Frauen und Männer, die bei ihrer Flucht über das Mittelmeer ertranken und ihre letzte Ruhe auf sizilianischen Friedhöfen gefunden haben. Auch dagegen richtet sich der Protest der selbst ernannten Patrioten. Viele der Opfer konnten nicht identifiziert werden und wurden deshalb in anonymen Nummerngräber begraben. Beschädigungen müssten noch nicht einmal von Neonazis ausgeführt werden, es reicht schon ein Besoffener oder eine Gruppe gelangweilter Jugendlicher. Ich sehe da keine Verbindung. Dazu kam noch meine Befürchtung, dass auf dem Boden ausgelegte Fotografien einer hohen Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt sein dürften. Auch das Foto eines italienischen Familiengrabes in Agrigent ist zu sehen. Dresden und Sachsen haben schon genügend Image-Probleme. Muss man weitere Vorwürfe also noch provozieren? Seit mehr als 20 Jahren sterben Flüchtlinge vor der Küste Siziliens. Bis zum 14. In diesem Jahr wird zudem ein Sonderpreis an Amalia und Guiseppe Gelardi vergeben. Das Ehepaar Amalia und Guiseppe Gelardi hat darin Kiflay aus Eritrea aufgenommen. Die Schlagzeilen wären absehbar: Ausländerfeindlicher Anschlag: Warum immer wieder Dresden? Dafür werden 90 Fotomatten vor der Semper-Oper als imaginärer Friedhof installiert. Was ist, wenn da irgendwer etwas beschädigt? Hinter den Matten wird auf Tafeln die Geschichte der Flüchtlingsgräber erzählt. Die Aktion heißt Lampedusa 361 und wird mit 90 großen Fotomatten durchgeführt. Anlass für die Kunstinstallation ist die Vergabe des Dresden-Preises am Sonntag in der Semperoper. Seit 18 Jahren werden die dort aufgenommenen Migranten mit Wohnung, Arbeit sowie Sprachunterricht in das Dorfleben integriert. […]
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Wie oft war sie während einer Schulstunde aufgestanden, zielstrebig, aber sehr langsam mit einem schaukelnden Hüftschwung auf Andreas zu. Vor seinem Schreibtisch blieb sie stehen und sah ihn bittend an. Und während sie um Erlaubnis für einen Toilettengang bat, legte sie ihre Hände auf ihr Dekollete und ihre Fingerkuppen umkreisten dabei leicht ihr Halsgrübchen. Den belustigten Blick aus Andreas Augen übersah sie dabei. Wilhelm war der erste Monarch, der das Schloss wieder zu seinem Lebensmittelpunkt machte. Malte hatte seine leuchtend roten Haare zu einem hochstehenden Kamm drapiert. Schnell drehte er die angerauchte Zigarette mit dem Fußballen auf den Steinen aus und blieb auf dem zerbröckeltem Rest der Zigarette stehen. Irina, die die kürzesten Röcke und tiefsten Ausschnitte trug, knöpfte sich ihre Jacke höher zu. Für sie wirkte der Pfarrer heute schutzlos und verletzlich, und sie forderte kein Spiel, keine Konfrontation heraus. Abwartend sah er Andreas an. Dieser blickte aber heute über seine Schüler hinweg. Es war, als nähme Andreas niemand bewußt war. Mit einem leisen Nicken und kaum hörbar gemurmelten Worten grüßte er. Bat darum, in die Klasse zu gehen und setzte sich sogleich hinter seinen Schreibtisch. Ei, mein Freund, was du vernommen, Ist kein Waldhorn, noch Schalmeie, Nur den Sauhirt seh ich kommen, Heimwärts treibt er seine Säue. Deswegen der Einbau der kaiserlichen Wohnung durch Albert Geyer im Schlossplatzflügel. Es kann nur einen Glauben geben, wie es nur eine Liebe gibt, und beide sind vereint im Leben dann, wenn der Mensch den Menschen liebt. Gutes Wetter und steigende Temperatur beschleunigen seiner Auffassung nach im Frühjahr den Vogelzug, während fallende Temperatur und schlechtes Wetter ihn verlangsamen, was ja mit den praktischen Erfahrungen der Jäger und Vogelfänger durchaus im Einklang steht. […]
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Das Leben gleicht der Lilie, die blüht im hellen Schein; Auch Unschuld gleicht der Lilie, so himmlischzart und rein. Oft vom Verderber werden die Lilien geknickt, Oft, eh' sie noch verblühten, von rauher Hand zerpflückt. In Frankfurt nun weilt Faustus, noch still, noch unerkannt; Da naht der Geist mit Wagner, von ihm vorausgesandt. Du bist zu spät gekommen, schon ist ein Faustus hier, Der stiehlt mit Gaukelkünsten Ruhm, Ansehn, Ehre Dir! Vermochten die föderirten Gefangenen die Stadt nicht zu verlassen, so konnten es die Conföderirten eben auch nicht, denn die Heere des Nordens schlossen diese in dichtem Ringe ein. Da schwirrten Äpfel, Apfelsinen Durch Publikum wie wilde Bienen. Schon lange Zeit war jede Verbindung zwischen dem Commandanten von Richmond und dem General Lee unterbrnochen, trotzdem es im höchsten Interesse der Stadt lag, Jenem ihre Lage mitzutheilen, um den Anmarsch eines Ersatzheeres zu beschleunigen. Ich kenne wen, der litt akut An Fußballwahn und Fußballwut. Das Wesen einer jeden Schlacht zu Lande wie zu Wasser besteht in dem Luftangriund folgende Doch als pompöser Fußballstößer Fand er die Erde noch viel größer. Übrigens sprach unser auch Deutsch, da seine Frau aus Deutschland kommt. Ohne ein Wort dazu zu sagen, hörte Cyrus Smith dem Seemann zu. Gegen Mittag schwebte das Luftschiff kaum noch 2000 Fuß über dem Meere. Das Eigelb überzog die Leiber, Ein Fischkorb platzte zwischen Weiber. In letzteren, roh aufgeführten Steinthürmen mit Schießlöchern, muß der vom Kopfe bis zum Fuße in Grau gekleidete Schütze vollständig verborgen sein und regungslos verharren, um dem scharfsichtigen Wilde unbemerkt zu bleiben; wird er von ihm gesehen, so ist der Anstand auch trotz der vielen Treiber vergeblich. Francisci-Ordens, hat es wohl angriffen, als dieser aus Gehorsam nach der Stadt Vicenz gereist, unterwegs aber ein so unerhörtes Wetter entstanden, daß der häufige Platzregen fast dem ganzen Land und Gegend daselbst den Untergang gedrohet. […]
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Von der sonnenverbranntenen Straße wirbelte der Staub empor. Und ein Junge bei der Hitze mächtig an den Ohren fror. An der Küstenstraße reihen sich die kleinen Orte an der glühenden Straße wie Perlen auf einer Schnur aneinander. Von dort liegt Ihnen der Parkplatz nur für Kunden zu Füßen. Als Zielpunkt bietet sich die typisch Kleinstadt mit dem historischen Rathaus, den kleinen Gassen und einem kleinen botanischen Garten mit herrlichem Blick über die Stadt an. Der Ruhesuchende Urlauber kann sich aber auch vom Hotel aus auf eine ausgiebige Strandwanderung begeben. Am Abend laden die kleinen Verbote der Einfahrt zu einer nasse lange Schnur der Entdeckungstour durch Thiessower Fischräucherei ein. Von dort ist es nicht mehr weit nach FCH Graffiti Maritim. Die Rückfahrt kann zügig über die Autobahn mit der Überquerung der imposanten Europabrücke erfolgen. Aber auch der kulturbegeisterte Urlauber kommt nicht zu kurz. Ob mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit einem Mietwagen, die andalusische Kleinstadt Ayamonte ist in wenigen Minuten zu erreichen. Ich empfehle, mit der Fähre den Grenzfluss Rio Guadina zwischen Spanien und Portugal zu überqueren. Auch die Badefreuden im Meer kommen nicht zu kurz. Bis Mitte Oktober bleibt die Wassertemperatur noch bei angenehmen 19 Grad, ansonsten steht ein großes Hallenbad zur Verfügung. Doch was wäre ein Urlaub ohne die abendlichen Shows. Nach dem Besuch des einheimischen Wochenmarktes empfiehlt sich die Besichtigung der Festungsanlagen. Der Rückweg zum Hotel kann auch bequem mit dem Linienbus absolviert werden. Nach der Kinderdisco steht die professionelle Showbühne dem Animationsteam oder einheimischen Künstlern zur Verfügung. Am Strand angekommen erwartet den Wanderer ein scheinbar endloser Weg durch feinsten Sand. Diese wurden nach dem Rückzug der Mauren zum Schutz der iberischen Halbinsel errichtet. Nach Osten hin lockt natürlich Sevilla mit seiner weltberühmten Kathedrale, der Plaza de Espana und dem maurischen Alcazar. Erst nach etwa Kilometern endet der Ausflug abrupt durch den schon oben erwähnten Grenzfluss. […]
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Theodor Däubler, lebt in verschiedenen Orten Italiens. Am Fuß des Vesuvs beginnt er sein Lebenswerk, das Versepos Das Nordlicht, zu schreiben. Däubler geht nach Paris, wo er sich intensiv mit den bildenden Künsten beschäftigt und weiter am Nordlicht schreibt. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs kehrt er nach Deutschland zurück. Als Kunstberichterstatter wird er jedoch vom Kriegsdienst freigestellt. Als solcher arbeitet er zunächst in Dresden, dann in Berlin. Er wird Präsident der Deutschen Sektion des PEN-Clubs und Mitglied der Sektion für Dichtkunst der Preußischen Akademie der Künste. Infolge von Kriegsunruhen und der auftretenden Pest war man gezwungen, den Bergbau im Tannengrunde plötzlich einzustellen. Man nimmt allgemein an, daß dies während des 30jährigen Krieges oder schon im Anfange des 17. Jahrhunderts geschehen sei. Um das Jahr 1600 wütete in der Stadt die Pest in geradezu verheerender Weise. Daß der Bergbau hier urplötzlich sein Ende gefunden haben kann, schließt man aus den verschiedenen Gegenständen, die im 18. Jahrhunderte beim Durchforschen der alten Stollen und Gänge aufgefunden wurden. Man fand bei dieser Gelegenheit allerhand Bergmannsgerätschaften in großer Menge. Bei einem allmählichen Aufgeben der Bergarbeiten würden auch die Bergmannsgerätschaften nicht in so großer Menge aufzufinden gewesen sein. Im Jahre 1553 wurde eine Schmelzhütte im Tannengrunde errichtet, von der man noch im Anfange des 19. Jahrhunderts Überreste aufgefunden hat. Nicht weit von dem Platze, welchen ehemals die Schmelzhütte einnahm, fand man beim Graben einen unversehrten Wasserbehälter aus Eichenholz, der drei Meter lang war. Daneben befand sich eingefallenes Ziegelgemäuer, ferner entdeckte man die Grundmauern von alten Feuerherden und Oefen, auch eine ansehnliche Halde von Schlacken und gerösteten Erzen, weshalb man annahm, und das wohl auch mit Recht, daß im Tannengrunde eine sogenannte Vitriolhütte gestanden habe. In den Jahren 1716 und 1717 unterzog der damalige Bürgermeister der Stadt Radeberg, namens Seidel, die verfallenen Stollen und Gänge im Tannengrunde einer genauen Untersuchung. […]
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Das erste, was der Reisende in Italien erblickt, ist das Symbol dieses Landes: Die Kette. Namentlich wird die Osterfeier sehr ausführlich geschildert. Ketten an den Grenzen und Ketten um die Gehirne, alle Taschenuhren liegen gleichfalls an der Kette. Bald danach bricht die Darstellung und das Werk überhaupt, soweit es uns überliefert ist, mitten in einem Satze ab. Die rein menschliche Einstellung der Italiener ist irgendwie sofort erkennbar. Rein kulturpolitisch-geographisch ist die italienische Mentalität typisch südlich: der Staat verhält sich dort zur Kirche wie die Einsteinsche Relativitätsphilosophie zur Kunstauffassung der zweiten chinesischen Kung-Periode und etwa noch wie die Gotik des frühen Mittelalters zu den Fratellinis. Wir kommen nunmehr zu den Pyrenäen, sagte der Rote. Das sind die immer wiederkehrenden Gegenstände, die das Auge sieht. Viele europäische Staaten fordern zur Zeit noch Eintrittsgeld, und das kann ihnen niemand verdenken. Der Wirt fällt dem Kurier um den Hals und drückt ihn an die Brust. Er ist viel dicker geworden, sagt er. Er sieht so frisch und gesund aus! Über die Kuppen und Grate der Pyrenäen hinweg läuft eine kleine gekreuzelte Linie, die Grenze. Der Fall lag wunderschön kompliziert; ich wohne in Paris, und es waren drei Mächte zu bemühen: Deutschland, Frankreich und Spanien. Ich bemühte sie. Trommelten die Trommeln, brodelte das Volk auf den großen Plätzen, surrten die Gebete der Mönche um die Verurteilten? Sie sahen das mit ruhigen Augen an. Die Feuer brannten, die Schreie stiegen zum Himmel auf, wie hätte das anders sein können? Das mußte so sein. Die andern Schlafzimmer sind groß und luftig; jedes mit zwei kleinen Bettstellen, geschmackvoll wie die Fenster mit roten und weißen Vorhängen geziert. Der Salon ist prächtig. Der Tisch ist schon für drei gedeckt, und die Servietten sind wie dreieckige Hüte. […]
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In tausend lichten Tropfen sprühte der Frühling durchs Tirolerland; die blaue Anemone blühte im Sarnetal an rauher Wand. Aus dunkelgrüner Moose Teppich sah ihres Kelches Sternenschein, voll starker Inbrunst schlang der Eppich die Arme um das Kalkgestein. Und prangend hob auf stolzen Schroffen die Rosenburg ihr Haupt ins Blau: das Land der Sehnsucht lag ihr offen des Garda wundervolle Schau. Derowegen dann die Leut der gänzlichen Forcht waren, daß wiederum ein allgemeiner Sündfluß den ganzen Erdboden werde überschwemmen. Anno Christi 587 hat sich zu Rom der Fluß Tiber also ergossen, daß die vornehmsten und herrlichsten Gebäu seynd von dem Wasser zu Grund gericht' worden. Anno 717 unter Gregorio dem Anderten römischen Papsten hat sich mehrmalen zu Rom eine so große Ueberschwemmung des Flußes Tibers 7 ganzer Tag gezeiget, massen das Wasser gar über eines Manns Höhe also geschwellet, daß man in niedern Schiffen bis in die Abteikirche in Cluny zum steingewordenen Ausdruck von Klostermacht. Der durch den Sieg von Staat, Privateigentum und Kirche bewirkten Abtötung der kaum entfalteten Freiheitsgefühle entsprechend, waren die sozialen Kämpfe meist dieses Elements in seinem wahren Sinn beraubt und mußten an ihren autoritären Grundfehlern scheitern. Leider kann ich selbst gegenwärtig für Altertum, Mittelalter und bis zum 19. Jahrhundert viele Quellen nicht benutzen, vielen Spuren nicht nachgehen und muß mich auf Auszüge und Hinweise beschränken. Ich befand mich in meines Großvaters Garten, wo die reich mit Pfirsichen gesegneten Spaliere des Enkels Appetit gar lüstern ansprachen und nur die angedrohte Verweisung aus diesem Paradiese, nur die Hoffnung, die reifste rotbäckigste Frucht aus des wohltätigen Ahnherrn eigner Hand zu erhalten, solche Begierde bis zum endlichen Termin einigermaßen beschwichtigen konnte. Es war ein rauher, waldiger und vorzüglich hoher Berg. Wer ist aus Liebe in einem Stalle geboren worden? Und ich fragte: ist niemand da, nicht mal mein Schatten? Schon beim leisen Druck deiner Hand Zerstäubt jeder eisige Spuk. Wer hat schon Blut geschwitzt um fremder Menschen willen? […]
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Deutschkurse für Anfänger zum Erreichen der Kompetenzstufe A1 innerhalb weniger Wochen - Deutschkurse zur Vorbereitung auf die Grundstufenprüfungen der Europaratsstufen A1 und A2. Deutschkurse für Zuwanderer / Migranten zur Vermittlung von Alltagssprache bzw. Umgangssprache in Wort und Schrift. Deutschkurse als Privatunterricht bzw. Einzelunterricht beim Teilnehmer zu Hause oder im Büro in Dresden und Umgebung auf allen Kompetenzstufen (A1 bis C2) zur Vermittlung allgemeiner Deutschkenntnisse für den Alltag, d.h. Umgangssprache bzw. Alltagssprache, sowie berufsbezogener, fachspezifischer Deutschkenntnisse für Beruf und Studium (Fachsprache bzw. Berufssprache. Deutschkurse für die Mittelstufe zum Erreichen der Kompetenzstufen B1 und B2. Deutschkurse zur Vorbereitung auf den Sprachtest für die Einbürgerung. Deutschkurse für die Europazertifikate B1, B2 und C1 (externe Prüfungsvorbereitung). […]
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