Landtag ertheilte Convention

Der Landtag ertheilte der Convention, welche mit 1. Juli 1862 vollständig ins Leben treten sollte, unter einigen Modificationen seine Zustimmung. Dagegen veranlaßte sie einen Protest des Herzogs von Meiningen vom 22. Nov. 1861, welcher seine agnatischen Rechte verwahrte und der Convention seine Anerkennung versagte. Einer Erwiderung von Seiten Koburg-Gothas folgte eine nochmalige Replik von Meiningen. Von anderen Vorlagen an die Landtage ist noch ein Gesetzentwurf über Zusammenlegung von Grundstücken und eine Medicinalordnung hervorzuheben. Vom 8. bis 11. Juli 1861 fand in Gotha ein Thüringer Turntag und ein allgemeines Deutsches Schützenfest statt, welches vom Herzog eröffnet wurde und zur Gründung eines Deutschen Schützenbundes führte, welcher sich die Erhöhung der Wehrhaftigkeit des Volkes zur Aufgabe machte. Mit Preußen schloß die Regierung eine Etappenconvention und mit Meiningen einen Vertrag über Gewähr gegenseitiger Rechtshülfe ab. An den Verhandlungen, welche die Herstellung einer übereinstimmenden Gesetzgebung der Thüringischen Staaten namentlich im Gewerbewesen und bei Einführung des Deutschen Handelsgesetzbuches bezweckten, nahm Koburg-Gotha Antheil und beschickte die zu diesem Zweck committirten Versammlungen; auch der Errichtung eines gemeinschaftlichen Statistischen Bureau's in Jena gab es seine Zustimmung. Durch die Agitationen, welche ein Theil des Handwerkerstandes gegen den Entwurf des gemeinsamen Thüringischen Gewerbegesetzes einleitete und welche namentlich durch einen am 5. Jan. 1862 in Gotha versammelten Handwerkertag Ausdruck fanden, ließ sich die Regierung nicht beirren und legte den Landtagen diesen auf der Basis der Gewerbefreiheit beruhenden Entwurf vor, und es fand derselbe nur insofern Anstand, als die Preßgewerbe den concessionspflichtigen Gewerben beigezählt und nicht vollständig freigegeben waren. Ende Febr. 1862 trat der Herzog mit seiner Gemahlin eine größere Reise nach Afrika an, welche bis nach den Bogosländern ausgedehnt werden sollte. Ein dem gemeinschaftlichen Landtag gleichzeitig vorgelegter Gesetzentwurf, nach welchem die Regierungsverwesung für den Fall des Ablebens des Herzogs vor Eintritt der Mündigkeit des wahrscheinlichen Regierungsnachfolgers Prinzen Alfred von England, von dem (katholischen) Prinzen August von Koburg-Gotha-Kohary übernommen werden soll, wurde zwar unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Speciallandtage angenommen, blieb aber, da die Regierung diesen Vorbehalt nicht anerkannte, unerledigt. Auch hinsichtlich einer weiteren Vorlage, die auf die Militärconvention mit Preußen bezüglichen Gesetze betreffend, wichen die Beschlüsse des Landtages mehrfach von den Regierungspropositionen ab, und wahrscheinlich wird in Folge dieser Beschlüsse die für den 1. Juli festgesetzte Ausführung der Convention bis zu diesem Zeitpunkt nicht zu Stande kommen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon
Band 14
Altenburg 1862
www.zeno.org

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Landtag Convention
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Sachsen, preußische Provinz - Provinz Sachsen

grenzt im Norden an Hannover ebenso wie an Brandenburg, im Osten an Brandenburg ebenso wie an Schlesien, im Süden an die Monarchie Sachsen sowie die thüringischen Staaten und im Westen an Hessen-Nassau, Hannover sowie Braunschweig. Abgesondert von dem Landesteil sind die Kreise Schleusingen auf dem Thüringer Tann und Ziegenrück an der obern Saale, wiewohl binnen […]
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Infoseite für Ausflugsziele in Deutschland - BonniTec

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Schiff, Segel und der Götter Wünsche

Da weht sich Hermes auf die reichen Auen, trifft noch Triptólemos, zuletzt vergnügt, und winkt ihm, Schiff und Segelpracht zu bauen. Bevor der Herold den Verzückten rügt, erwolkt der Götter Wünschen weich im Blauen, wofür ein Schiff flink Fertigkeit sich fügt. Nur durch diesen zusätzlichen Ballast, welcher nach dem abrupten Absacken des Luftschiff über dem […]
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Purpurdecke deines Zeltes auf einem andern Stern

Seit gestern weilen wir auf diesem Stern, millionenmal millionen Meilen weit entrückt der Erde. Als ich von dir ging, stand über mir der blasse Erdenmond, und eines Wächters harte Stimme wies von deines stillen Gartens Gitter mich, vermutend den gesuchten Äpfeldieb. Seit gestern weilen wir auf diesem Stern, und eine Nacht, der selbst der Wettgesang von vielen […]
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Aus dem wilden Lärm der Städter Flüchtet er sich nach dem Wald. Lustig rauschen dort die Blätter, Lust'ger Vogelsang erschallt. Doch der Sang verstummet balde, Traurig rauschet Baum und Blatt, Wenn der Traurige dem Walde Langsam sich genähert hat. Quelle: Heinrich Heine Romanzen Junge Leiden - 1817-1821 Buch der Lieder Hamburg 1827 www.zeno.org Das unvermutete Glück aber macht den andern Mann stolz, er empfängt diejenigen, welche ihm Glück wünschen wollen, auf eine sehr hochmütige Art und wirft ihnen in einer bittern Anrede ihre schändliche Aufführung vor. Es wird ein Betrieger aufgeführt, welcher sich für einen Goldmacher ausgibt und einen vornehmen Herren zu hintergehen sucht, welcher sich denn auch durch dessen List dergestalt einnehmen läßt, daß er glaubt, den Stein der Weisen bereits zu besitzen. Sobald sich das Gerüchte ausbreitet, daß dieser Mann aus gemeinem Stande durch Hülfe eines Pulvers Gold machen kann, so geraten alle Einwohner der Stadt in Verwunderung, und auch diejenigen, welche ihn vor kurzer Zeit verachtet hatten, dringen nebst andern in sein Haus, um ihren Glückwunsch abzulegen, und verraten dadurch ihre schändliche Verstellung. So kam die Zeit heran, wo Hnochzeit sein sollte. Es war noch warm von den Körpern der Beter. Es zielt aber dieses Lustspiel nicht allein auf die Goldmacher, sondern es begreift auch andre Vorstellungen in sich, welche diese Komödie sehr reizend und angenehm machen. Jede Nacht mehr als eine Träne in meinem Auge. Zu tragen eine Last und doch einsam zu sein. Nnoch schrieb man das Jahr 1912. Durch seine Seele geht Ein stumm Gebet Ave Maria! Mein Weg zuerst sichtbar, war nun nicht mehr da. Mit Grausen sah er das, was einmal Ebenbild der Gottheit war, an der schwarzen Schiffswand hingleiten und er wußte, was im nächsten Augenblick geschehen würde. So trennte sich, was nach oben strebte vom Fleisch, und die Schwere wurde das herrschende Gesetz. Bald geht mein Zug, denn heute ist der letzte Tag. Sie tat, als ob sie nach mir suchte, und rief. Für mich war es das Schönste auf der Welt. Sie strahlte uns alle mit ihrem alten Lächeln an. Er wollte aufschreien, nach der Kommandobrücke hinaufrasen, er vermochte es nicht. […]
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Wo meine Schritte vor Eleusis stauben, weil laue Luft den Wandernden bemüht, erwarten Frohgesinnte uns in Lauben. Von Demeters Verheißungen beglüht, stehn Männer fest gefaßt bei ihren Dauben, da bald im Faß die Sonne Wonne brüht. Nach dem Besuch des einheimischen Wochenmarktes empfiehlt sich die Besichtigung der Festungsanlagen. Diese wurden nach dem Rückzug der Mauren zum Schutz der iberischen Halbinsel errichtet. Als Zielpunkt bietet sich die typisch Kleinstadt mit dem historischen Rathaus, den kleinen Gassen und einem kleinen botanischen Garten mit herrlichem Blick über die Stadt an. Doch was wäre ein Urlaub ohne die abendlichen Shows. Was gibt es dann noch schöneres, als am letzten Abend der Flamenco-Schule von Huelva bei Ihren feurigen Tänzen zuzuschauen. An der Küstenstraße reihen sich die kleinen Orte der Sandalgarve wie Perlen auf einer Schnur aneinander. Während sich die kleinen im liebvoll geführten Kinderclub austoben können, steht den Eltern ein hervorragendes Wellness Angebot im Thai-Zen-Space zur Verfügung. Am Strand angekommen erwartet den Wanderer ein scheinbar endloser Weg durch feinsten Sand. Die Rückfahrt kann zügig über die Autobahn mit der Überquerung der imposanten Europabrücke erfolgen. Eine großzügige Hotelhalle lädt zum Verweilen ein, die Außenanlagen mit zwei Pools liegen direkt an der Strandpromenade. Von dort ist es nicht mehr weit nach Castro Maritim. Mit der vorher besorgten Straßenkarte von La Serena war unser Hostel schnell ausgemacht und nach knapp 1 Minuten Tascheziehen auch schon erreicht. Verschiedene kleine Anbauten und freistehende Gebäudeteile erstrecken sich von der Straße weg in Richtung Hof. Es ist aber trotzdem ähnlich empfehlenswert, da es mit viel Liebe zum Detail zum Hostel umgebaut worden ist. An vielen Stellen sind dadurch Patios, kleine Innenhöfe und Plätze entstanden, die sämtlich in angenehmen Erdtönen gestrichen, mit schönen Holzmöbeln versehen und durch schöne Accessoires zu einem gemütlichen Ganzen abgerundet worden sind. Es waren nur noch Schnipsel, wie er seine Aphorismen nannte. Zu größeren literarischen Formen fehlte ihm zusehends die Kraft. Schon seit 1931 war Tucholsky publizistisch zunehmend verstummt. Tucholskys letzter größerer Beitrag erschien am 8. November 1932 in der Weltbühne. […]
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Mobile Einbürgerungshilfe für Aliens an einem Regentag, so trüb, grau und naß ist die Welt der Erdlinge. Wir sind gelandet. Genau hier. Es gefällt uns gut. Wir werden bleiben. Dürfen wir? Wir haben Geschenke mitgebracht. Wir wollen Freude bereiten. Wir kommen mit Weisheit, in friedlicher Mission. Mobile Hilfe für Ausländer, auf dem Weg ins unbekannte, sind hier gelandet. Wir fühlen uns gut. Wir wollen das Lachen bringen. Wir haben Essen. Wir haben Wärme. Wir wollen unsere Anwesenheit. Wir lieben euch hier. Trotz einer solchen Fülle von Freude ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Freude der Liebe nicht gegeben ist. Die Freude der Liebe ist zwar sehr wohl ein Geschenk, aber sie ist ein Geschenk, das wir als Geschenk annehmen müssen. Was wir in dem Moment unserer Ankunft hier auf diesem Planeten erleben, ist die Rückgabe jenes Geschenkes, das Gott uns seit Anbeginn der Zeit zur Verfügung gestellt hat, nämlich das Geschenk des Lebens selbst. Das "Geschenk Gottes" ist die Kraft, zu sein und sich zu bewegen, das zu sein, was wir sein sollten, und uns zu jenem Ort zu bewegen, an dem wir uns in völliger Fülle fühlen können, so wie wir sind. Unsere gegenwärtige Rückkehr besteht darin, denjenigen, die in die Welt gefallen sind, Liebe zu bringen. Wir kehren mit dem Wissen zurück, dass Gott eine Zeit und einen Ort für sie ausgewählt hat, an den sie zurückkehren können, dass sie gehen können und dass ihnen das Geschenk des Lebens gegeben wurde. Die Luft ist feucht in Zentral - Sachsen. Es ist der perfekte Ort zum Campen. Spinnweben und Palmettos wachsen am Straßenrand. Der Himmel ist klar. Wir schlagen unser Lager auf, und man fühlt sich gleich ein bisschen besser. Es ist einfach unser Platz. Es ist unser Zuhause. Wir haben genug zu essen. Die Sonne scheint. Wir sind nicht am Verhungern. Unsere Nachbarn sind nett. Sie helfen gerne. […]
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Da schaut ich weinend aus meinem Kerker Hinaus in das Leben durch düstern Erker, Und unten sah ich den Lenz sich breiten, Blühende Träume über die Berge schreiten, Drüber die blauen, unendlichen Weiten. Durchs farbige Land auf blauen Flüssen Zogen bunte Schifflein, die wollten mich grüßen. Vorüber kamen die Wolken gezogen, Vorüber singende Vöglein geflogen; Es wollt der große Zug mich mit fassen, Ach, Menschen, wann werd't ihr mich wieder hinunterlassen! Und im dunkelgrünen Walde munter Schallte die Jagd hinauf und hinunter, Eine Jungfrau zu Roß und blitzende Reiter – Über die Berge immer weiter und weiter Rief Waldhorn immerfort dazwischen: Mir nach in den Wald, den frischen! Nach der Legende soll er sich sieben Jahre in die Einsamkeit der Berge im Libanon zurückgezogen haben. Als er nach Antiochien zurückkehrte, wurde er wegen seines Festhaltens am christlichen Glauben in den Kerker geworfen. Auf wunderbare Weise soll Erasmus alle Folterqualen unverletzt überstanden haben. Dann wurde er abermals im Gefängnis gepeinigt, bis ihn ein Engel befreite. Er begab sich auf eine weite Seereise und landete endlich in Süditalien. Als sein Schiff auf der Überfahrt in einen heftigen Sturm geriet und unter der Besatzung grösste Angst ausbrach, beruhigte Erasmus die gefährlichen Winde. Er war einer der ersten Lords, die sich vor über 7000 Jahren vor der Schlacht, am Ende der Hundertjährigen Dunkelheit auf dem Planeten zu Herrschern über sie aufschwangen. Der Zeitgenosse von Sommer und Winter erschuf nach langjährigen Experimenten mit Alchemie und der Kreation von Bestien wie den Robots einen Talisman, der nach dem Tod seines Körpers seinen Geist aufnahm und ihm so die Chance auf ewiges Leben bot. Nachdem das Artefakt über Jahrtausende immer wieder den Besitzer gewechselt hatte, gelangte es aus unbekannten Gründen in die Unterstadt des Planeten, wo es erst während des Krieges gefunden wurde. Auf dem Planeten nahm er dann die Meister in Besitz, die jedoch mit Hilfe des Herbstes die Gefahr erkannte und sich von diesem in einen Kerker einschließen ließ. […]
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Eine Handzeichnung von Dürer. Der dornengekrönte Christus vor dem Tode auf dem Kreuze sitzend. Auf grauem Papier angetuscht und meisterlich mit weiß aufgehöht. Mit Dürers Monogramm und der groß in Weiß aufgesetzten Jahreszahl 1519. Aus der ehemalig Crennerschen Sammlung erstanden (siehe Waagens Reisen durch Deutschland). Soll früher in Besitz des letzten Fürstabts von St. Emmeran gewesen sein. Zwei schöne kleine Landschaften von Huysmans; in Poussinscher Art komponiert. Dunkel, viel Braun und tiefes Blau des Himmels. In Saftigkeit und Frische an dunklere Bilder Claude Lorrains erinnernd. Friedrich II. Die inkorrekte Inschrift lautet: L'auriginal a Eté fait d'après le Roy, par Amadée van Loo. Anno 1766. Porträt Blüchers. Wahrscheinlich von Weitsch. Seine klare Formensprache befindet sich mit ihrer Abkehr von den konkav und konvex schwingenden, überbordenden Fassaden des Barock im Einklang mit der preußischen Aufklärung. Bereits 1812 hatte Schinkel der mit Sing-Akademie-Direktor Carl Friedrich Zelter befreundet war, 1813 zum Ehrenmitglied der Zelterschen Liedertafel ernannt wurde und dessen Frau im Chor der Sing-Akademie mitsang den Entwurf für einen Konzertsaal an der Königlichen Akademie der Künste angefertigt, der jedoch ebenfalls nicht zur Ausführung gekommen war. 1825 konzipierte er im Auftrag des Königs Friedrich Wilhelm III. die später sogenannte Normalkirche Schinkels, bei der ihm sein erster Kirchenbau, die ein Jahr zuvor vollendete Sankt-Nicolai-Kirche in der Magdeburger Neuen Neustadt, als Vorlage diente. Der schlichte klassizistische Rundbogenbau wurde zur Kostenersparnis in Dörfern wie Lütte und kleinen Städten Preußens errichtet. Zwischen 1827 und 1828 entwarf er eines der ersten Kaufhäuser für einen Standort Unter den Linden, welches allerdings wie viele seiner großen Ideen nicht realisiert wurde. Besonders der letztere war es, der durch seine bekannten Dichtungen ein liebliches Phantasiegemälde nach dem andern vor dem deutschen Lesepublikum erstehen ließ. Man sprach zu der Zeit von den Südseeinseln wie von einem wiedergefundenen Paradies. Ihre zum ersten Male geschaute Naturschönheit übte einen mächtigen Zauber auf die nordischen Besucher aus. […]
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Der Privatbesitz, so dachte er, während er gestoßen und geschoben wurde und schwitzend immer weiter inmitten der Menge ging, der Privatbesitz: er war die Quelle allen Unrechts und allen Unheils. Der Privatbesitz und der aus ihm und seiner Natur resultierende Zwang, ihn zu erhalten und unablässig zu vergrößern und zu vermehren: dies war die Quelle des Verlustes aller Menschlichkeit und die Ursache von Kriegen, Verteilungskämpfen und der schonungslosen Ausbeutung unserer natürlichen Ressourcen! Und kopfschüttelnd resümierte er, daß erst derjenige, der es nach den vielen kläglich gescheiterten Versuchen endlich wirklich fertig brächte, den Privatbesitz abzuschaffen, die Fratze der Menschheit wieder in ein Antlitz verwandeln würde, denn nicht Macht und Besitz waren die zentralen Attribute, die den Menschen zum Menschen machten, sondern Güte, Solidarität und Selbstlosigkeit! Denn der Mensch sollte zu allererst Mensch sein, Mitmensch, ein gesellschaftliches Wesen also und kein Kaufmann! Diese aber, die ihn hier überall umgaben, die ihn drängten und schoben und die schreiend überall in der Hitze des Mittags auf dem Marktplatz ihre Waren anpriesen: sie waren Kaufleute und erst danach, wenn überhaupt noch, Menschen und Mitmenschen. Und daher war diese Gesellschaft keine Gesellschaft mehr, in der man sich solidarisch zueinander verhielt, sondern nur noch eine Ansammlung von Individualisten, von Kaufleuten, die unablässig ihre privaten Profitraten hoch rechneten und versuchten, sich gegenseitig übers Ohr zu hausen. Einen solchen anarchistischen und inhumanen Zustand als den höchsten Grad der Freiheit zu preisen, das mußte bereits an krankhafte Perversion grenzen. Ebenso wenig, wie der zynische Spruch in der schmiedeeisernen Tür von Buchenwald, "Arbeit macht frei!", je zur Freiheit geführt hatte, sondern nur zur Freiheit von einem menschenwürdigen Dasein und letztendlich zur gänzlichen Freiheit vom Leben, nämlich zum Tode! Dieser ward darüber im Anfange so bestürzt, als wenn er dergleichen vorher niemals gehört, und bildete sich ein, ich wäre ein schwedischer Spion. […]
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Als ich gerade Vorbereitungen traf, dem Kaiser von Blefuscu meine Aufwartung zu machen, kam ein bei Hofe einflußreicher Herr (dem ich früher zu einem Zeitpunkte Dienste erwiesen hatte, als er sich in höchster Ungnade des Kaisers befand) auf verstecktem Wege, zur Nachtzeit und in einer Sänfte, in meine Wohnung und bat um eine augenblickliche Unterredung, ohne mir seinen Namen ankündigen zu lassen. Ravenet, deren schon Erwähnung geschah, die Kempelensche Familie und einige andere, recht werte und liebe Gefährtinnen auf den heitern Pfaden der Jugend. Viel lieber aber unterhielt ich mich mit seinen jüngern Geschwistern und ihrer gleichgestimmten Gesellschaft, mit der ich denn allmählich, wie es diese Blätter zeigen, aus dem Kindesalter in das jugendliche, beweglichere und bedeutendere getreten war, in dem nun statt heiterer Kinderspiele lebhaftere Empfindungen, abwechselnde Hoffnungen und Schmerzen uns beschäftigten. Ich hatte seine Erziehung in dem streng katholischen Bayern, unter der Leitung der Jesuiten, seine Jugendfreundschaft für Maximilian von Bayern, seine Stellung in der damals heftig bewegten Welt, zwischen Reichsfürsten, die mit heißem Eifer entweder für oder gegen den Glauben kämpften, den er bekannte, zwischen mißvergnügten Ständen, die gern unter dem Vorwande der Religion größere Macht an sich gerissen hätten, und zwischen aufrührerischen Untertanen beherzigt und gefunden, daß man jene Zeit überhaupt, nicht bloß durch ein protestantisches Glas betrachten, daß man besonders einen Fürsten des 17. Jahrhunderts in Rücksicht seiner Aufklärung nicht nach dem Maßstabe des 19. beurteilen und dem, der nun einmal mit ganzer Seele glaubt, seine Religion sei die allein selig machende, die Begierde andere, ja alle Menschen dazu zu bekehren, und wenn es nötig wäre, dazu zu zwingen, nicht als eigentliche Grausamkeit auslegen könne. Schiller selbst, dessen sehr eifriger Protestantismus deutlich aus jedem Blatt seiner Geschichten des 30 jährigen Krieges und des Abfalles der Niederlande spricht, läßt dem im Grunde menschlichen und rechtlichen Charakter dieses Fürsten Gerechtigkeit widerfahren. Arndt spricht in einer seiner Schriften mit Achtung von ihm, und so entwarf ich denn nach jenen Beobachtungen und diesen Autoritäten den Plan zu einem Stücke, dessen Inhalt mir ebenso patriotisch, als für Bühneneffekt geeignet schien. […]
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Exakt Definition der Erfahrungen des Lernenden (falls vorhanden) im Beachtung auf Sprachschatz, Grammatikkenntnisse und kommunikative Fähigkeiten durch einen Einstufungstest. Untersuchung der Schwerpunkte und Bedürfnisse des Lernenden im Englischkurs, z.B. Fortentwicklung der Fertigkeiten bei Mama Natur Austauschen und verstehenden Hören oder Ausdehnung des allgemeinsprachlichen und / oder fachspezifischen Wortschatzes, Verhandlungssprache, besseres Textverständnis, Grammatiktraining, durch eine Bedarfsanalyse. Einzigartige Lehrplangestaltung für den Englischunterricht an unserer Sprachschule auf der Grundlage der Ergebnisse des Einstufungstests und der Bedarfsanalyse. Auswahl und Zusammenstellung von Unterrichtsthemen, die im Lernenden von speziellem Neugier sind, z.B. Fremdenverkehr, generelle Alltagssprache, Alltagstrott, Fachenglisch für Beruf, Geschäftsleben (Business English / Wirtschaftsenglisch / Geschäftsenglisch), Bürokommunikation, Schriftwechsel, Telefonsprache. […]
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