IV. Nach dem Wechsel der Kurlinie 1547 bis 1862.

A) Albertinische od. Kurfürstliche Linie, nachmals Königreich Sachsen.

Derneue Kurfürst Moritz grollte aberinsgeheim dem Kaiser, seinem Wohlthäter, weil derselbe wider den Vertrag seinen Schwiegervater, den Landgrafen Philipp von Hessen, gefangen hielt und überhaupt mit dem Plane umging die Rechte und Freiheiten der deutschen Reichsstände zu unterdrücken und sich zum unbeschränkten Herrn Deutschlands zu machen. Moritz benutzte die ihm übertragene Achtsvollziehung an Magdeburg und die Belagerung dieser Stadt 1550-51, um ein starkes Heer zu sammeln, mit welchem er den Kaiser, nachdem derselbe seine wiederholten Bitten wegen Freilassung seines Schwiegervaters stolz abgelehnt hatte, nun offen angriff, nach Tyrol trieb und zum Vertrag von Passau am 31. Juli 1552 nöthigte, worin der Kaiser den Protestanten ungestörte Ausübung des Gottesdienstes und dem Landgrafen Philipp von Hessen und dem Kurfürsten Johann Friedrich die Freiheit gab. Seinem bisherigen Verbündeten, dem Markgrafen Albrecht von Kulmbach, welcher wider den Passauer Vertrag den Krieg gegen die Bischöfe und Reichsstädte fortführte, lieferte er 9. Juli 1553 die Schlacht bei Sievershausen im Lüneburgischen, welche er zwar gewann, doch dabei eine tödtliche Wunde erhielt, an welcher er am 11. Juli starb. Moritz erwarb sich nicht allein durch Förderung der geistigen Bildung und Gründung von gelehrten Schulen Verdienste um das Land, sondern auch durch die Unterstützung des Bergbaues und Hüttenwesens; außerdem befestigte er Dresden, Leipzig und Pirna und organisirte das Heer. Ihm folgte sein Bruder August, welcher sich damals bei seinem Schwiegervater, dem König von Dänemark, aufhielt, weshalb die Landstände Anfangs die Regierung führten. Der entsetzte Kurfürst, Johann Friedrich, machte nun wieder Ansprüche auf die abgetretenen Würden und Länder, doch kam durch Vermittelung des Königs von Dänemark am 24. Febr. 1554 der Naumburger Vertrag zu Stande, durch welchen die Wittenberger Capitulation in Kraft blieb­, der Ernestinischen Linie aber Amt, Stadt und Schloß Altenburg, die Städte Schmölln und Lucka, die Ämter Sachsenburg, Herbesleben (mit Ausnahme der Stadt Tennstädt), Eisenberg, Schwarzwald, die Städte Neustadt a. d. Orla, Triptis, Pößneck und Auma, die Lehnshoheit über Arnstadt und Gleichen abgetreten und 100,000 Gulden gezahlt wurden, auch behielt Johann Friedrich den Titel geborener Kurfürst. 1555 wurde gleichfalls in Naumburg zwischen beiden Linien die schon früher verabredete Erbvereinigung und Erbverbrüderung bestätigt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon,
Band 14
Altenburg 1862
www.zeno.org

weiterlesen =>

Koenigreich Sachsen
Created by www.7sky.de.

Herz der Welt

Aus dem Schoß der Wolken fällt groß und warm der erste Tropfen - und mir ist, das Herz der Welt hör ich in der Stille klopfen. Er war ein kräftiger, stämmiger Bursche von etwa achtundzwanzig Jahren, ein großer Schwindler und Kenner der gesetzlichen Vorschriften, gar nicht dumm, außerordentlich ungeniert, seiner selbst sicher und von einem krankhaften Ehrgeiz; […]
weiterlesen =>

Altbausanierung, alte Bausubstanz renovieren, erhalten und sanieren -

Altbausanierung, alte Bausubstanz renovieren, erhalten und sanieren - an die örtlichen Gegebenheiten angepasst. Fragen sie uns wir beraten sie gern. Zimmerei Walther Ihr Meisterbetrieb für Dachstühle, Aufmaß, Werksplanung, Statik, Montage, Holzrahmenbau, Dachstühle als Komplettleistung inklusiv Dachdeckung und Klempnerarbeiten und Altbausanierung in 01796 Pirna […]
weiterlesen =>

Ferienwohnung für erholsame Tage in der Umgebung von Dresden,

Wer sich für eine neue Heizungsanlage interessiert, sieht sich schnell mit einer Fülle von Informationen konfrontiert. Wir nehmen Sie unter die Lupe und helfen Ihnen, die zahlreichen Angebote zu filtern. filtern. Wir beraten Sie ausführlich zu Effizienz, Spar- und Fördermöglichkeiten, Energiepreisen und Umweltaspekten. Gemeinsam wägen wir ab, welches Heizsystem […]
weiterlesen =>

Nacht voller Rätsel, geheimnisvolle LED-Lichter und Hunde auf der

Eine abenteuerliche Reise beginnt! Ich besuche die Sparkasse Schillerplatz, aber eine Absperrung hält mich an der Treppe zum blauen Wunder auf. Doch für die Wissenschaft ist kein Hindernis zu groß, also klettert ich durch. Gehe über das blaue Wunder und mit einer Busfahrt zur Haltestelle Steglichstraße. Sehe er eine bezaubernde Villa vor der Sonnenleite, die […]
weiterlesen =>

Neubau BSZ Hellerhof für Technik und Wirtschaft Dresden - Berufsschule

Panorama BSZ für Technik und Wirtschaft Dresden - Ansicht BSZ für Technik und Wirtschaft Dresden - Foyer BSZ für Technik und Wirtschaft Dresden - Südflügel BSZ für Technik und Wirtschaft Dresden - Flur und Tür BSZ für Technik und Wirtschaft Dresden - BSZ für Technik und Wirtschaft Dresden; Bauherr: Landeshauptstadt Dresden Schulverwaltungsamt Dresden; […]
weiterlesen =>

Reisen
Urlaub erleben Abenteuer und Erholung
reisen + lernen + informieren

Es war ein sonniger Tag in Dresden, als ich mich auf den Weg nach Altklotzsche machte. Ein Ort voller Zauber und Geheimnisse, von dem ich einstmals gehört hatte. Ich folgte dem Weg, entlang der Hendrichstraße und ließ mich von der Neugier treiben. Überall entdeckte ich Blumenkästen, die mit den schönsten Blumen geschmückt waren, und geheimnisvolle Türen, die mich in alte Kirchen führten. Doch das Besondere an Altklotzsche waren die Ziegen, die auf den Wiesen umherstreiften und die mystische Atmosphäre verstärkten. Ich folgte dem Weg weiter und entdeckte eine Baustelle an einem Fachwerkhaus, deren Lehmputz so perfekt ausgeführt war, dass er wie gemauerte Lehmziegel aussah. Ein Zauber lag in der Luft und ich fühlte mich wie in einer anderen Welt. In Altklotzsche schien die Zeit stillzustehen, und ich konnte mich kaum von dem Anblick losreißen. Ein goldener Mond von der Wetterfahne herab und eine Bank, die zur "Schmidt's Ruhe" einlud, unterstrichen die märchenhafte Stimmung. Ich entdeckte ein Haus mit einer neugierigen Katze am Fenster und einem üppigen Blumenkasten, das mir einen charmanten Anblick bot. Doch nicht alles in Altklotzsche war so idyllisch. Ein paar verlassene Schlittschuhe in Trachenberge ließen eine melancholische Stimmung aufkommen. Doch selbst das konnte den Zauber dieses Ortes nicht zerstören. Als ich schließlich die Gleisschleife Wölfnitz erreichte und den Ort verließ, fühlte ich mich wie aus einem Traum erwacht. Altklotzsche war ein Ort voller Geheimnisse, Mystik und Drama. Ein Ort, an dem die Zeit stillzustehen schien und die Ziegen die einzigen Bewohner zu sein schienen. Ein Ort, den ich nie vergessen werde. Eine unsichtbare Präsenz umhüllt mich und ich spüre, wie sich meine Seele mit dem Universum verbindet. Ich habe das Gefühl, als würde ich Teil einer uralten Zeremonie werden, die mich in eine andere Dimension führt. Als ich den Raum wieder verlasse, fühle ich mich erfüllt von einer tiefen Erkenntnis, die meine Sicht auf die Welt verändert hat. […]
weiterlesen =>

seine erste Sorge der Wohnbarmachung ihres Aufenthaltsortes zu, indem er die Lücken ausfüllte, durch welche der Wind von allen Seiten Eingang fand. Sand, Steine und durcheinander liegende Zweige verschlossen nebst angefeuchteter Erde alle unnöthigen Oeffnungen und trennten die oberen Theile des Felsenhausens von den größeren unteren ab. Zur Abführung des Rauches und zur Erzeugung des nöthigen Zuges sparte man nur einen engen, gewundenen Gang an der Seite aus. So entstanden etwa drei oder vier Zimmer, wenn man dunklen Höhlen, die kaum wilden Thieren genügt hätten, diesen Namen geben darf. Doch war man darin im Trockenen und konnte wenigstens in der größten, mittleren Abtheilung auch aufrecht stehen. Dabei bedeckte ein seiner Sand den Fußboden; kurz, Alles in Allem genügte dieser vorläufige Wohnplatz bis zur Auffindung eines besseren. Durch die offenen Fenster kam von Zeit zu Zeit das ferne Dröhnen unbekannter Züge, die kurzen, regelmäßigen Donner einer meilenweiten, geschäftigen Welt und der trübe Dunst aus nachbarlichen Häusern, Misthaufen und offenen Kanälen. Die Katzen lärmten, die herrenlosen Hunde heulten, Säuglinge schrien durch die Nacht, und über dem Kopf Donars schlurften die Schritte der Schlaflosen, dröhnte das Niesen der Erkälteten, miauten die Ermatteten in qualvollem Gähnen. Donar entzündete die Kerze in der grünen Flasche neben dem Bett und ging ans Fenster. Da sah er den rötlichen Widerschein der lebendigen amerikanischen Nacht, die sich irgendwo abspielte, und den regelmäßigen, silbernen Schatten eines Scheinwerfers, der verzweifelt am nächtlichen Himmel Gott zu suchen schien. Ja, und ein paar Sterne sah der Wanderer ebenfalls, ein paar kümmerliche Sterne, zerhackte Sternbilder. der Trinker erinnerte sich an die hellgestirnten Nächte daheim, die tiefe Bläue des weitgespannten Himmels, die sanftgewölbte Sichel des Mondes, das finstere Rauschen der Föhren im Wald, an die Stimmen der Grillen und Frösche. Es kam ihm vor, daß es leicht wäre, jetzt, so wie er ging und stand, das Haus zu verlassen und zu Fuß weiterzuwandern, die ganze Nacht, so lange, bis er wieder unter dem freien Himmel war und die Frösche vernahm und die Grillen und das Wimmern Teiwazs. […]
weiterlesen =>

Der Schlangenkönig hatte den grünen Spreewald mit seinen glitzernden, glamourösen Wiesen schon immer geliebt. Es war ein Ort, an dem er sich in Erstaunen versetzt fühlte. Er war ein optimistischer, unbedachtsamer Biertrinker mit breiten Armen und geschwungenen Wimpern. Seine Freunde sahen ihn als einen verrückten, unbeholfenen Feigling. Einmal hatte er sogar einem abgetakeltem Huhn geholfen, sich von einem Flugunfall zu erholen. Das war der Mann, den er war. Sie ließ den Klumpen richtig in meinen Schoß fallen und ich preßte die Beine fest zusammen, um ihn zu halten. Schlangenkönig ging zum Fenster und dachte über seine frische Umgebung nach. Die Sonne schien wie springende Schlangen. Dann sah er etwas in der Ferne oder eher jemanden. Es war die Figur von Wassermann. Wassermann war ein gemeiner Riese mit feuchten Armen und dürren Wimpern. Schlangenkönig schluckte. Auf Wassermann war er nicht vorbereitet. Als Schlangenkönig nach draußen trat und Wassermann näher kam, konnte er das reichliche Glitzern in seinen Augen sehen. Wassermann starrte mit der Zuneigung von 2160 niedlichen schmuddeligen Goldfischen. Er sagte in gedämpften Tönen: Ich liebe dich und ich will Gleichheit. Sie sprach noch eine Minute weiter, dann hört sie plötzlich auf, sieht mir fest ins Gesicht und sagt, aber gar nicht unfreundlich: Jetzt komm', gesteh' einmal wirklich, wie du heißt! Schlangenkönig blickte zurück, noch ekstischer und bewegte immer noch die feuchte Karte. Wassermann, ich bin deine Mutter, antwortete er. Sie sahen sich mit barmherzigen Gefühlen an, wie zwei wilde, frische Füchse, die sich in einem sehr dummen Urlaub unterhielten, im Hintergrund Trance-Musik und zwei liebenswerte Onkel, die im Takt sangen. Schlangenkönig betrachtete Wassermanns feuchte Arme und dürren Wimpern. Ich fühle das gleiche! enthüllte Schlangenkönig mit einem entzückten Grinsen. Wassermann sah irritiert aus, seine Emotionen erröteten wie eine bessere, gebrochene Klinge. Dann kam Wassermann auf ein nettes Glas Bier. […]
weiterlesen =>

Mehrere jagd- und thierkundige Siebenbürger haben mir versichert, daß das edle Wild in früheren Zeiten auch auf den Transsylvanischen Alpen gelebt habe, aber schon zu Ende des vorigen Jahrhunderts daselbst ausgerottet worden sei. noch jetzt finde man hier und da Gehörne von ihm auf, welche die Bauern der höheren Gebirgsthäler bisher zwar aufbewahrt, jedoch wenig beachtet hätten. Bemerkenswerther als diese Angabe scheint mir eine Mittheilung meines Bruders Reinhold, welcher den Alpensteinbock oder wenigstens eine ihm durchaus ähnliche Art als Bewohner des westlichen Theiles der Pyrenäen aufführt, und zwar gestützt auf einen im Museum zu Madrid stehenden Bock, welcher aus den Pyrenäen stammen soll, und die Aussage eines in Deutschland erzogenen gebildeten Franzosen, Herrn von Coutouly, welcher auf das bestimmteste versichert, in den Pyrenäen frisch erlegte Steinböcke mit nach hinten gebogenen, wulstigen Hörnern gesehen zu haben. Letztere gehen langsam vorwärts, Moränen, Halden und einigermaßen zugängliche Wände als Pfade benutzend, und treiben das Steinwild vor sich her. Ungünstiger Wind hindert die Jagd weniger, braucht mindestens nicht in demselben Grade berücksichtigt zu werden wie bei der Gemsjagd; auch darf man ein und dasselbe Gebiet mehrmals nach einander treiben, da die starken Böcke, welche entkamen, an dem folgenden und zweitfolgenden Tage ihren alten Standplatz gewiß wieder aufsuchen. Außer auf diesen Treibjagden erlegt man das Wild auch wohl auf dem Anstande in der Nähe oft begangener Wechsel oder an den oben erwähnten Salzlecken. Der König geht seinem Gefolge in Ertragung von allerlei Beschwerden und Mühsalen mit dem besten Beispiele voran und bethätigt eine geradezu bewunderungswürdige Ausdauer. Der gegenwärtige Wildstand gestattet alljährlich funfzig Böcke abzuschießen; Geisen gelten selbstverständlich als unverletzlich. […]
weiterlesen =>

Es schienen so golden die Sterne, Am Fenster ich einsam stand Und hörte aus weiter Ferne Ein Posthorn im stillen Land. Das Herz mir im Leib entbrennte, Da hab ich mir heimlich gedacht: Ach, wer da mitreisen könnte In der prächtigen Sommernacht! Wir genießen daher einfach die wundervolle Abendstimmung auf dem Sonnendeck der MS Frieden und die vorbeiziehende, malerische Flusslandschaft. Von der Donau aus ist der Flusslauf nicht zu erkennen und die zu durchfahrenden Kurven könnten auch an der Loreley am Rhein sein. Auch wenn die Schlingelei als eines der landschaftlichen Highlights angekündigt wurde, so hat sie uns nicht wirklich in ihren Bann ziehen können. Seit 1673 gab es auch eine ganze Serie von Mordfällen in der Familie begangen immer von nahen Verwandten. Selbst die in den USA berühmtberüchtigte Lizzie Borden, die heute als Grusel-Figur in Kinderreimen vorkommt und 1892 angeblich mit einer Axt Stiefmutter und Vater erschlug, war Teil dieser Ahnenreihe. Die vornehmste Sorge Josephs richtete sich fortan auf die Heranbildung eines staatstreuen Klerus, das Unterrichtswesen überhaupt erhielt eine den Staatszwecken ausschließlich dienende Richtung. Am wohltätigsten wirkten ohne Zweifel die Maßnahmen Josephs auf dem Gebiete der sozialpolitischen und volkswirtschaftlichen Verhältnisse. Er legte den Grund zu einem bessern und gerechtern Steuersystem, das aber vielfach Widerspruch erregte, weil es den Adelsvorrechten entgegentrat und alle ständischen Privilegien beseitigte, aber auch dem Bürger nicht passte, der in der Einschränkung der Konsumtionsfähigkeit des Adels seinen Nachteil erblickte. Ähnliche Schwankungen zeigten Josephs Verordnungen über die Bücherzensur und Pressfreiheit; Schillers »Räuber« und die deutsche Übersetzung von Voltaires Schriften blieben verboten. Die gänzliche Aufhebung der Leibeigenschaft in Fortsetzung der schon von Maria Theresia begonnenen Urbarialgesetzgebung war das dauerndste Resultat der Josephinischen Gesetzgebung; das Patent für Böhmen und Nebenländer erschien 1. Nov. Das System all dieser Reformen, in dem sich nicht nur die Unabhängigkeit des Staates von der Kirche, sondern auch eine gewisse Bevormundung der letztern durch den Staat ausdrückte, begreift man mit dem Namen Josephinismus. […]
weiterlesen =>

und es war jedes Wort zu hören, welches von uns beiden gesprochen wurde. Bei seinem letzten Befehle griff er nach meiner Büchse. Ich warf Sir Lindsay einige englische und den andern einige arabische Worte zu, und dann fuhr ich gegen den Melek fort: So betrachtest du uns von jetzt an als Gefangene? Als er bejahte, erwiderte ich: Du Unvorsichtiger! Glaubst du wirklich, daß wir euch fürchten müssen? Wer die Hand gegen einen Emir aus Germanistan erhebt, der erhebt sie doch nur gegen sich selbst. Wisse, nicht ich bin dein Gefangener, sondern du bist der meinige! Bei diesen Worten faßte ich ihn mit der Linken beim Genick und drückte ihm den Hals so fest zusammen, daß ihm sofort die Arme schlaff herniederhingen, und zugleich bildeten die Gefährten mit nach auswärts gerichteten schußfertigen Waffen einen Kreis um mich. Dies geschah so schnell und unerwartet, daß die Nestorianer ganz sprach *) So nennen sich die Nestorianer Kurdistans am liebsten. los auf uns starrten. Ich benutzte diese jedenfalls nur kurze Pause Auf dem Wege dahin versuchte der Unglückliche, so oft er konnte, sich anzuklammern; denn er wußte nun wohl, was ihm bevorstand. Doch man kannte mit dem Unglücklichen, dem ehemaligen Lehrer und Prediger der Stadt, kein Erbarmen. Das Sträuben des Aermsten reizte einen Kamenzer Bürger so sehr, daß dieser dem Geängsteten eine Ladung Schrot in die Hände schoß, damit Dulichius sich nicht mehr anklammern könne. Die Schmerzen waren fürchterlich. Endlich öffnete sich die Türe zur Schreckenskammer. Aber schon bei dem Anblicke der Marterinstrumente erklärte der Unglückliche, er bekenne, daß er einen Bund mit dem Teufel gemacht habe, mit dessen Hilfe er auch vom Turme herabgestiegen sei. Am 6. November 1654 widerrief er zwar seine Aussage, aber es half ihm dies nichts. Er wurde für einen Zauberer, Hexenmeister und Teufelsbündler erklärt, und man sprach über ihn das Todesurteil aus. Da halfen nun nicht mehr die Bitten und Tränen des unglücklichen Gefangenen. Die Feinde wollten ja über ihn triumphieren. Caspar Dulichius wurde am 8. Juli 1655, nach einer anderen Angabe bereits am 3. Juni, auf dem Marktplatze in Kamenz öffentlich mit dem Schwerte hingerichtet. […]
weiterlesen =>

Ich stehe am Meer - und wie das Meer schweigt auch mein Herz, es flutet darin keine Woge mehr in Lust, in Schmerz. Mit der sinkenden Sonne schlossen sich die Blüten der Hoffnung zu und über der Seele Dämmerung liegt Todesruh'. Quelle: Alte Lieder Gedichte von Clara Müller-Jahnke Berlin 1910 www.zeno.org - Zenodot Verlagsgesellschaft mbH So gelingt die wahre Liebe: Ein Herz und zwei Seelen. Die Enstehungsmechanismen müssen also weiter erforscht werden. Indes sei in den letzten Jahren damit begonnen worden, versuchsweise Warnungen vor Freak Waves herauszugeben, berichtet Rosenthal. Siehe dazu Vulcan auf wikipedia und die Website der Stadt. Wie soll ich sie hinheben über dich zu andern Dingen? Zum Beispiel produziert das Europäische Zentrum für Mittelfristige Wettervorhersage im englischen Reading globale Vorhersagen des Wellengangs, in denen die Wahrscheinlichkeit von Freak Waves berechnet wird. Fortschritte gibt es auch bei der Beobachtung der Riesenwellen. Liebe ist so köstlich, wie der schönste Wein, geniesse Ihn. Wer unter den Guten lebt, den lehrt Mitleid lügen. Radarsatelliten wie der TerraSAR-X vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt vermögen den Seegang mit einer Auflösung von 1 bis 6 Metern zu scannen. Doch für eine Detektion, die zu brauchbaren Warnungen ausreichen würde, müssten solche Satelliten ein größeres Gebiet abdecken und häufiger die gleiche Gegend überfliegen, als es derzeit der Fall ist. Er ist in der Liebe ebenso blind wie du bedenke das stets! So bleibt Seeleuten bisher nichts anderes übrig, als Gegenden mit besonders hohem Wellengang, in denen Freak Waves auftauchen könnten, vorsichtshalber zu meiden. Also der Kritiker meiner vergilbten Zeitschrift fußte auf jenem Axiom und wandte es praktisch auf den conkreten Fall an. Der durchaus nicht nur darauf angewiesen ist, sich auszudichten, sondern auch ein Denker ist und weiß, bei welchen inneren Feldzügen man sich auf die eine, bei welchen auf die andre Waffe stützen muß, und nicht beide gegeneinander mengt. […]
weiterlesen =>

Tzschirner entfloh in die Schweiz, Heubner und Bakunin, in Freiberg abgewiesen, wendeten sich nach Chemnitz, wo sie von der Bürgerwehr gefangen genommen und über Leipzig nach Dresden abgeführt wurden. Ein fernerer Widerstand fand nach Dresdens Fall nirgends statt. Was den Zustand des übrigen Landes während des Dresdener Aufstandes anlangt, so war bes. die Lage Leipzigs eine sehr bedenkliche. Am Abend des 6. Mai waren die aufgeregten Massen nicht länger im Zaume zu halten, sie begannen Barrikaden zu bauen und wurden durch Zuzüge vom Land verstärkt, doch wurde der Aufstand nach Erstürmung der Hauptbarrikade durch einen Theil der Communalgarde niedergeschlagen. Die Zahl der Verhafteten stieg allmälig auf viele Tausende, Blutgerichte fanden in keiner Weise Statt und einem großen Theil der Angeklagten wurde die königliche Gnade zu Theil. Es war verboten worden, ihn loszubinden, und darum hatte Rollins nicht angenommen, daß er los wolle; der Emeritus aber hatte geglaubt, der andre wolle ihn nicht aus seiner Lage befreien; daher vorhin sein Aerger über ihn und daher jetzt die Ruhe, mit welcher er das Geschrei anhörte und die Anstrengungen ansah, welche Rollins machte, um vom Baume loszukommen. Vorher hatte dieser letztere, als er noch am Baume hing, dieselbe Bitte mit ganz demselben Mißerfolge wohl hundertmal ausgesprnochen, aber in deutscher Sprache, welche dem Bankier unverständlich war. Dieser hatte geglaubt, der Kantor räsonniere auf Old Shatterhand und die beiden Personen, die ihn angebunden hatten. Rollins konnte ein solches Verhalten nicht begreifen; es erfüllte ihn mit Wut, und darum schrie er zornig auf ihn ein, indem er ihn in den drohendsten Ausdrücken aufforderte, ihn augenblicklich loszumachen. […]
weiterlesen =>

Golfurlaub - Aktivurlaub, das Internetmagazin mit tollen Reise- und Ausflugsangeboten, Informationen für Exkursionen und Erholung in Europa, Asien und Amerika, günstige Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und Zimmer buchen. Preiswert übernachten mit unseren Empfehlungen. Berichte, die Ihren Urlaub zu einem faszinierenden Erlebnis mit Spaß und Erholung machen. Genießen Sie die zahlreichen touristischen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten.

Created by www.7sky.de.
Created by www.7sky.de.
© 2024 Internetagentur www.7sky.de