Punschlied von Friedrich Schiller

Aber matt auf unsre Zonen Fällt der Sonne schräges Licht, Nur die Blätter kann sie färben, Aber Früchte reift sie nicht.
Doch der Norden auch will leben, Und was lebt, will sich erfreun; Darum schaffen wir erfindend Ohne Weinstock uns den Wein.   <= = ­=>

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Veranstaltungskalender Albrechtsburg Meissen 2006

März 2006
04.03.06 bis 01.05.06 Sonderausstellung: Auf den Stock gekommen 
zeigt 300 Spazierstöcke aus drei Jahrhunderten inklusive der Stöcke aus den „Goldenen Jahren“ zwischen 1830 und dem Ersten Weltkriege.
Zu sehen sind Kinderstöcke, Damenstöcke, Herrenstöcke, Frackstöcke, Arbeitsstöcke, Berufsstöcke und Waffenstöcke, vom einfach geschmückten Holzstock bis zu aus edlen Metallen und Steinen, exotischen Pflanzen, tierischen Materialien wie Elfenbein, Rochenstachel, Schildpatt, Rhinozeroshorn, Schlangenhaut, Koralle, wie auch aus übereinander liegenden Papierblättchen auf Eisenkern oder Kunststoffen gefertigten Stock. Der gestaltete Stock zeigt Ansichten über Geschmack, Interessen und Gesinnung seines Trägers. Der Stock ist Spielobjekt, als Golfschläger, Musikinstrument oder Sitzgelegenheit, aber auch Stich- und Schusswaffe. Der Systemstock oder „Stock mit Seele“ besaß aber nicht nur einen gefährlichen Kern sondern dienten auch der Mitnahme von Alltagsgegenständen, Messinstrumenten, Hygieneartikel.
Neben den typischen Griffen mit Knopf, Rabenschnabel und Fritzkrücke, bemalt oder mit Reliefdekor werden auch Figurengriffe mit Guss-Formen gezeigt.

Mittwoch, 08.03.06, 19:00 Uhr
"Mauern-Mystik-Muße"
Sonderführung durch die Kellergewölbe
mit einem Becher Wein am Kamin.
(Wir bitten um Voranmeldung!)
Samstag, 18.03.06, 19:30 Uhr, Wendelsteinkeller
Kabarett „Selbsthilfegruppe Deutschland“
„Die Optimisten“ zu Gast im Wendelsteinkeller
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Februar 2006
05.02.06 Zellengewölben der Albrechtsburg 10.00 bis 17.00 Uhr
2. Hochzeitsmesse
Alles rund um den Hochzeitstag, mit Modenschau und Unterhaltungsprogramm

14.02.06  19.00 Uhr
Zum Valentinstag „Liebesallerlei“
romantische Schlossführung mit anschließendem Liebesmahl

19.02.06 14.00 bis 18.00 Uhr
„Märchen & Sagen für Groß & Klein“
Das Märchenfest auf der Albrechtsburg beginnt 14.00 Uhr.
Eintritt: Erwachsene 5 Euro
Kinder und Ermäßigte 4 Euro
Familienkarte 12 Euro (alle Preise inkl. Zutritt zu den Ausstellungsräumen). 


Veranstaltungen Albrechtsburg Meissen 2005
Mai 2005
01.05.20005  11:00 Uhr - Burghof
Albrechts Burgfest
Großer Markt mit Kaufleuten, Possenreißern, Vaganten und Händlern.
Für Unterhaltung sorgen Mittelalterliche Musik, Speise & Trank.

17.05.05, 19:00 Uhr
Mauern-Mystik-Muße
Sonderführung durch die Kellergewölbe der Albrechtsburg mit einem Becher Wein am Kamin.
(Auf Voranmeldung)

21.05.20005, 20:00 Uhr - Große Hofstube
Meißner Musikmarathon
im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele mit Peter Rösel und dem Gewandhaus Quartett
Johannes Brahms: Quinett für Klavier und Streichquartett f-Moll op. 34
Dmitri Schostakowitsch: Klavierquintett g-Moll op. 75

29.05.2005, 11:00 Uhr - Große Hofstube
Musikalischer Sonntagsgruß
Frühlingslieder mit dem Winzerchor Spaargebirge e.V.

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Montagmorgen, bleischwere Bewölkung, ergrautes Himmelreich

Vom Berge Vöglein jetten Und Wolken so blitzschnell, Sorgen überfliegen Die Vögel und den Sturm. In einigen Nächten ist der Eingang zu diesem unterirdischen Gewölbe am Gebirge merklich feststellbar. Der Geistlicher untergeht und schreit Klagerufe aus. Nun fuhr er ins Örtchen hinein, wo man ihn längst erwartet hatte. So hatte der Postknecht anhand seinen […]
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Glockenklang im Väter Land, zur Heimat

Und nun ich ihn vernommen in meiner Väter Land, nun leg ich wandermüde den Stecken aus der Hand; die Bürde werf ich lachend hinab zum Straßenrain - und unter Glockenklängen geh ich zur Heimat ein. Quelle: Alte Lieder Gedichte von Clara Müller-Jahnke Berlin 1910 www.zeno.org - Zenodot Verlagsgesellschaft mbH Hotels suchen, Frühstück inbegriffen - An unserem […]
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Herz ist von Diamant bleibt frei und munter

Mein Herz ist recht von Diamant, eine Blume von Edelsteinen, die funkelt lustig übers Land in tausend schönen Scheinen. Vom Schlosse in die weite Welt schaut eine Jungfrau 'runter, der Liebste sie im Arme hält, die sehn nach mir herunter. Wie bist du schön! Hinaus, im Wald gehn Wasser auf und unter, im grünen Wald sing, daß es schallt, mein Herz, bleib frei und […]
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Kämpferische Herrschaft mit kämpferischer Stärke

Da brachen auf die Wunden, Da stürzt' mit kämpferischer Stärke Aus Kopf ebenso wie Brustkorb der Blutstrom, Und sehe! - ich bin wach. Quelle: Heinrich Heine Buch der Liedgut Stimmungsvolles Zwischenspiel Unerfahrene Furcht - 1817-1821 Schmöker der Lieder Venedig des Nordens 1827 www.zeno.org Auf dem Opernball hatte Rastignac den Vautrin des Hauses Vauquer […]
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Ferienwohnung in Dresden Altlockwitz, Richtung Sächsische Schwe

Ferienwohnung in Dresden - Elbflorenz, Ausstattung und Preise: 46 m² große Gästewohnung mit Schlafzimmer mit zwei Betten, Dusche und WC, gemütliches Wohnzimmer mit zwei weiteren Schlafmöglichkeiten, gemütliche Sesselecke mit Radio und TV, separate Essecke, gut ausgestattete Küche, schöner Garten, separater Eingang und kostenloser Parkplätze für PKW und […]
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Der Muse Beistand

Mag auch der Kritiker und Kritikaster schrein, So soll doch meinem Haupt ein Kind entspringen: Zwar keine Pallas soll es werden, nein, So mein ichs nicht. Bin ich doch auch kein Zeus, so ein Gesundes starkes Kind soll es nur sein, Nur zur Geburt soll mir die Muse Beistand leihn, Um den ich sie im ersten Vers gebeten, Denn zum Erzeugen hab ich ihrer nicht vonnöten. […]
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Gegen zwei Uhr schwebte der Victoria

bei einem köstlichen Wetter unter einem glühenden Sonnenschein, welcher den geringsten Luftzug absorbirte, über der 350 Meilen von der Küste gelegenen Stadt Kaseh. Er befand sich noch hundert Meilen von Kaseh, einer bedeutenden Niederlassung im Innern Afrikas, entfernt, wohin die Reisenden, von einer südöstlichen Luftströmung begünstigt, zu gelangen hofften; […]
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Eins hätt ich fast vergessen

zu erwähnen, nämlich, daß wir bei all den Vorbereitungen nicht versäumt hatten, uns die Mittel zur Flucht auf dem Fluß zu verschaffen. Nach und nach hatten wir angetriebenes Holz, Stämme aus der Sägemühle, Bretter und was uns sonst zu Händen kam, gesammelt und damit nach und nach ein ganz stattliches Floß gebaut. So fest und schön wie unser altes war's […]
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Du hast den Agha hier ermorden wollen. Er

ist es wert! Hast ihn bestechen wollen. Er ist die Dummheit selbst! Hast ihn gleich bezahlen wollen. Der Kerl verdiente, gehängt zu werden! Vielleicht wären deine Wünsche zu erfüllen, meinte der Kommandant mit schlauer Miene. Infolge des Weingenusses und vor Erwartung der hoffentlichen Beute strahlte sein Angesicht. Wie? zuckte der Makredsch auf. Sprichst […]
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Auf der Höhe des eigentlichen Plateaus

wuchs kein einziger Baum. Jenes bildete eine glatte Fläche, ähnlich dem Tafelberge hinter der Capstadt am Vorgebirge der Guten Hoffnung, nur in verkleinertem Maßstabe. So wenigstens gestaltete sich der Anblick von dem Eilande aus. Uebrigens fehlte es rechts, hinter der erwähnten lothrechten Wand, nicht an Pflanzenreichthum, und leicht erkannte man große Strecken […]
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Stillstand des Krieges

Der auf sechs Monate geschlossene Stillstand wurde später bis zu Ende des Kriegs erneuert und die Steuer bis auf 8000 Thlr. vermindert. Erst zwei Jahre nach dem Westfälischen Frieden, als das Reich den Schweden die ausbedungene Baarzahlung von 5 Mill. Thlrn., wozu Kursachsen 267,000 beitragen mußte, geleistet hatte, verließen 1650 die Schweden Leipzig. Kursachsen […]
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Reisen
Urlaub erleben Abenteuer und Erholung
reisen + lernen + informieren

schlug Joe vor; anstatt mit einem Gebiß würde man sie mit Scheuklappen versehen, welche ihnen das Gesicht beschränken. Einäugig, würden sie nach rechts oder links abweichen, und blind, überhaupt nicht von der Stelle zu bringen sein. Man hat dies Mittel im Ernste vorgeschlagen, entgegnete Fergusson, aber ich halte es für wenig zweckentsprechend, da diese Vögel ihrer Natur nach so störrig sind. Es war zwölf Uhr. Der Victoria hatte seit einiger Zeit seine Schnelligkeit gemäßigt; das Land ging nur noch im Schritt unter ihm her, es war nicht mehr auf der Flucht. Plötzlich vernahmen die Reisenden ein lautes Schreien und Pfeifen, sie sahen hernieder und bemerkten in einer offenen Ebene ein Schauspiel, von dem sie auf's Tiefste ergriffen wurden. Die Natur entdecken - Der Berliner als Norddeutscher ist seiner Natur nach Realist. Und auch heute noch steht Reinhold Begas an der Spitze der deutschen Plastik. Der gesunde Realismus in den zeichnenden Künsten, der mit Chodowiecki anhub, kam durch A. Menzel zu weiterer Blüte. Sein Genie ward bei seinem Auftreten nur von wenigen erkannt. Man hielt ihn wohl für einen talentvollen und reichen, aber doch zugleich auch für einen bizarren Künstler. Der ältere Begas, Wach, von Klöber erkannten seine Größe nicht und ahnten noch weniger, daß er berufen sein würde, später gewaltig über ihnen zu thronen, und gerade diese waren es doch, die damals den Ton angaben. Karl hatte bei Gros in Paris eine gute Schule genossen, Wach und Klöber nur eine mäßige in Italien. Vielleicht war von Klöber der begabteste von ihnen, aber durch sein fragmentarisches Können zum Lehrer wenig geeignet. Im Laufe der Zeit wurden vielschichtige Theorien und Vermutungen zu deren Natur aufgestellt. Einem Beobachter, der sich im Abstand von wenigen hundert Metern von einem langen Blitzeinschlag entfernt befindet, kann ein magnetisches Phosphen in Form eines hellen Lichtflecks fur einige Sekunden erscheinen. Auch andere Sinneseindrucke wie Geräusche oder Geruche könnten dabei auftreten. Da die Bezeichnung Kugelblitz aus den Medien bekannt sei, wurden Beteiligte wohl auch runde Blitz-Phosphene so bezeichnen. Laut Alexander Kendl spricht fur die Deutung, dass viele Beobachtungen von Kugelblitzen eigentlich solche Phosphene sind, auch deren Einfachheit: Im Gegensatz zu anderen Theorien, die schwebende Feuerkugeln beschreiben, sind keine neuen und weiteren Annahmen nötig. […]
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„Lassen Sie mindestens Gänseblümchen aus diesem Käfig heraus!“ Bevor sie antworten könnte, hetzten fünf stachelige Füchse herein von einem Fußweg auf der anderen Seite der Reinigung. Ruth erkannte das im Matrosen, den sie früher gesehen hatte. Die Hexe schien, ihn auch zu erkennen. „Hallo großer Fox,“ sagte die Hexe. „Guter Morgen.“ Der Fuchs bemerkte Gänseblümchen. „Wer ist dieses?“ „Das Gänseblümchen ist,“ erklärte die Hexe. „Ooh! Gänseblümchen würde in meinem Haus reizend schauen. Geben Sie es mir!“ verlangte den Fuchs. Die Hexe rüttelte ihren Kopf. „Gänseblümchen bleibt mit mir.“ „Um… Entschuldigen Sie mich…“ Ruth unterbrach. „Gänseblümchenleben mit mir! Und nicht in einem Käfig!“ Großer Fox ignorierte sie. „Gibt es nichts, das Sie handeln?“ er fragte die Hexe. Die Hexe, die für einen Augenblick gedacht wurde, sagte dann, „ich mag unterhalten werden. Ich gebe ihn jedem frei, das eine ganze Haustür essen kann.“ Großer Fox betrachtete das Haus, das von den Lutschern gemacht wurde und sagte, „kein Problem, ich könnte ein gesamtes Haus essen, das von den Lutschern gemacht wurde, wenn ich wünschte zu.“ „Das nichts ist,“ sagte den folgenden Fuchs. „Ich könnte zwei Häuser essen.“ „Es gibt keinen Bedarf, vorzuführen, „sagte die Hexe. Essen Sie einfach eine Haustür und ich lasse Sie Gänseblümchen haben.“ Ruth passte auf und fühlte sich sehr besorgt. Sie wünschte die Hexe Gänseblümchen nicht geben großem Fox. Sie dachte nicht, dass Gänseblümchen mit einem stacheligen Fuchs, weg von ihrem Haus und allen ihren anderen Spielwaren leben möchte. Die anderen vier Füchse, die während großer Fox gesetzt wurde auf seinen Schellfisch aufgepasst wurden und nahmen ein Messer und eine Gabel von seiner Tasche zurück. „Ich esse dieses ganze Haus,“ sagte großen Fox. „Gerade Sie passen!“ auf Großer Fox zog eine Ecke der Haustür des Hauses hinab, das von den Keksen gemacht wurde. Er schluckte es niederwirft das Lächeln und ging zurück für mehr. […]
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Nun springt ein jeder von dem Mähre, Legt seine feste Flosse ans Schwert sowie reißt die spiegelhelle scharfe Klinge, Erhitzt von Kampfgier, aus der faltenlosen Scheide. Es war kein Wunder, daß der gesellige Herr zu seiner Rechten, als er sah, wie sein Gast, den Becher in der Hand, jede Speise verschmähe, ihn für einen unverbesserlichen Zechbruder hielt. Doch diesen konnte weder seines Nachbarn zuvorkommende Gefälligkeit noch Breitensteins ungemeiner Appetit zum Essen reizen Er war noch zu sehr beschäftigt mit dem geliebten Bild, das sich ihm beim Einzug gezeigt hatte, als daß er die Ermunterungen seiner Nachbarn befolgt hätte. Von dem Raben wurde er durch das Geschenk ernährt. Wenn du der Speise bedarfst, werde ich dich bedienen. Aenne will ich mal besuchen, wenn sie Aufsicht hat. Es muss zu einer fixen Idee werden, zu einer Religion. Was kann sie denn dafür? sprach der vierte Rabe. Gedankenvoll sah er in den Becher, den er noch immer in der Hand hielt, und glaubte, wenn die Bläschen des alten Weines zersprangen und in Kreisen verschwebten, das Bild der Geliebten aus dem goldenen Boden des Bechers auftauchen zu sehen. Er ist ein Mensch, der bald zu Staub werden wird. Wenn alles unter Dach und Fach war, war man froh. Das feurige Auge, das unverwandt in den Becher sah, der lächelnde Mund des in seinen Träumen versunkenen Jünglings schienen ihm einen jener echten Weinkenner anzuzeigen, die auf feingeübter Zunge den Gehalt des edlen Trankes lange zu prüfen pflegen. Er fragte sie: Was hast du in deinem Korb? Der fünfte, ich wollte ihr nichts zu leid thun. Sehe ich das nicht? fragt mich erstaunt mein Nachbar. Er errieth sehr wohl, daß sie sich damit gemeint. Bei der Vesper am Vorabende des Festes des hl. Wie hat der gute MeisterSo treu das Werk bedacht! Schildkröten watschelten schwerfällig auf dem Kies, große fischende Reiher und Möwen strichen hart über der Oberfläche des Wassers dahin, und durch die Luft huschten graue, häßliche Vampire, sogar das Schiff streifend, lautlos mit faltigen, niedrigen Flügeln und scharfen Krallen. Urlaub kannte man damals auf dem Lande noch nicht. […]
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Es nahten Studenten mit Schlüsseln in Händen. Da dachte das listige Schlüsselloch: Ich will mich verstecken, um sie zu necken! Worauf es sich wirklich seitwärts verkroch. Alsbald nun tasteten die Studenten suchend, fluchend, mit Händen an Wänden. Und weil sie nichts fanden, zogen sie weiter. Schlüsselloch lachte heiter. Die Herren erreichten ihr Zimmer nimmer. Eigentlich war die Sache noch schlimmer. Ich selbst war nämlich bei den Studenten doch lassen wir es dabei bewenden. Ich fing sogar schon an, Studenten und solches Volk als junge Leute zu empfinden und mit warmem Interesse und Wohlwollen zu betrachten. Denn wirklich, ich war nur äußerlich so lächerlich jung. Alles in allem war ich mein Lebtag noch nie so glücklich gewesen. Manche Wahrheiten, die mir vor einem Jahr noch altmodisch, pedantisch und greisenhaft geklungen hatten, fand ich neuerdings erstaunlich wahr und tief. Ich tauschte kluge, ernste Worte mit den Gutsbesitzern, sprach da und dort den Leuten im Felde freundlich aufmunternd zu, ließ mich zu allen großen und kleinen Festlichkeiten, Zusammenkünften und Schmäusen, Zweckessen und Backtagen, Taufen und Bockbierabenden einladen, tat gelegentlich am Spätnachmittag einen Trunk mit dem Pfarrer, ging mit den Fabrikherren und Wasserpächtern zum Forellenangeln, bewegte mich maßvoll fröhlich und schnalzte innerlich mit der Zunge, wenn irgend so ein feister, erfahrener Mann mich ganz wie seinesgleichen behandelte und keine Anspielungen auf meine große Jugend machte. Das Leben war ein Roß, und tüchtige Rosse reiten war ganz mein Fall. Bequem und elastisch wie ein heiterer Weiser wandelte ich in den Tälern hin und her, eine Zigarre im Mund, eine Ackerschnalle am Hut, ein Pfund Kirschen und ein gutes Büchlein in der Tasche. Seit einiger Zeit hatte ich entdeckt, daß ich nun über die Spielereien hinausgekommen und ein Mann geworden sei; mit stiller Wonne ward ich stündlich meiner Reife froh und brauchte gern den Ausdruck, das Leben sei ein Roß, ein flottes, kräftiges Roß, und wie ein Reiter müsse man es behandeln, kühn und auch vorsichtig. […]
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Geheimnisvoll vom Wind getrieben, wallen dichte Nebel, wie eine Erinnerung an verflossene Zeiten. An freien Stellen werden Berge und Bäume sichtbar, um dann zart und dünn hinter nebelflüchtigem Dunst zu verschwinden. Wolkengleich strichen dicke Nebelschleier über die Elbe. Der Wanderer über dem Nebelmeer der seinen Gedanken nachsinnt, während der Nebel die Mühen des Lebens verbirgt. Und dieser Nebel legt sich denn über unser Vaterland. Im Norden sieht man kaum die Berge, genug, die ganze Bergwelt versinkt im Nebel. Sonst kann er durch das Fernrohr die Berge von Böhmen mit ihren Häusern und Kapellen wohl entdecken, jetzt bei diesem dichtem Nebel nur selten. Es war ein grauer Himmel, kein Wölkchen, kein Horizont eine Art Höhenrauch. Dazu kam das Gerücht nach Böhmen, daß er zur katholischen Kirche übergetreten sei und sein eigenes Geständnis, daß er einen Edelstein besitze, mit dessen Hilfe er sich unsichtbar machen könne, und daß ihm ein aus Haaren geflochtener Kranz die Herrschaft über die Geister der böhmischen Berge verleihe. Da halfen nun nicht mehr die Bitten und Tränen des unglücklichen Gefangenen. So waren die Zustände der so oft gepriesenen guten, alten Zeit. Er wurde für einen Zauberer, Hexenmeister und Teufelsbündler erklärt, und man sprach über ihn das Todesurteil aus. Seine letzten Worte waren: Mein Gott und Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist! So starb ein Mann, der das Opfer seiner Feinde und der furchtbar Ungläubigen seiner Zeit geworden war. Caspar wurde im Juli 1655, auf dem Marktplatze in Kamenz öffentlich mit dem Schwerte hingerichtet. Die Feinde wollten über ihn triumphieren. Aber der Mukisch im südöstlichen Lausitzbecken zieht als Scheinteufel herum, vielleicht als fortlebender Ahne gedacht, um aus den Wäldern böse, schreckhafte Geister zu vertreiben. Krieg oder Jagd stellen als Trophäe wohl ihre Gestalten auf, doch die Frömmigkeit des Geschlechts kreist parabolisch um Tiere und Ahnen, um Tote und entschwundene Geister. Als zweite Entwicklung wurden weite Teile der magischen Diskussion davon beherrscht, dass die wahre Magie durch Geister verwirklicht werde. Mystik und Magie zeigen einen engen Bezug, da beide theoretisch auf platonische Prämissen zurückzuführen sind, im Sinne des Neuplatonismus, und auch im praktischen Sinne, dass magische Handlungen als Bedingung und Ziel der Mystik erscheinen. In der Moderne haben sich die Magie und auch rational bestimmte Mystik vom orthodoxen Mysterium distanziert, da dieses an alter Magie und Mystik festhalte. Magie und Volkskunde des Mysteriums wurden angestoßen von orthodoxen Kreisen neu erfasst und mit Beispielen erforscht. […]
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allein sprechen konnte, fragte ich ihn, was er sich damals eigentlich bei Jims Flucht gedacht habe. Was er gethan hätte, wenn alles geglückt und er den Bürger befreit hätte, der schon vorher frei war. Und er sagte mir, sein Plan von Anfang an sei gewesen, wenn wir Jim erst glücklich heraus hätten, mit ihm auf dem Floß stromabwärts zu fahren bis zur Mündung und alle Arten von Abenteuern dabei zu bestehen, ihm dann erst zu offenbaren, daß er frei sei, ihn im Triumph auf einem Dampfboot wieder heimzunehmen, die verlorene Zeit zu vergüten, alle Bürger der Stadt brieflich zu bestellen, daß sie ihn mit Musik und Fackeln in Empfang nähmen und ihn und uns als Helden beim Einzug feierten. Das wär' freilich herrlich gewesen, aber mir war's so eigentlich doch lieber. Hier befindet sich die zu vermietende Wohnung im Dachgeschoss. Die Wohnung hat 6 Räume und bietet auf zwei Etagen bequem Platz für eine große Familie. Der Garten mit Kinderspielplatz, Feuerstellen und Liegewiese sowie eine Sauna kann natürlich genutzt werden. Hundehaltung ist erlaubt. Das Objekt steht unter Denkmalschutz und ist daher von der Energieausweispflicht befreit. Die Loftwohnung wird unmöbliert vermietet, die Objektbilder dienen lediglich als Einrichtungsbeispiel. Seh ich aus deiner Bäume gewaltigem Schatten hinunterUeber das blühende Land, über das duftige Meer,Breitet Neptun sein unendliches Reich in die goldenen Fernen,Steigen, wie Wunder des Meers, alle die Inseln mir auf,Treibet des Feuers Gott aus dem Heerd des Vulkanes die Flamme,Wallen in heitrer Luft Wolken an Wolken empor,Lächelt des Bacchus begeisternde Frucht am grünenden Abhang,Deckt Minervens Geschenk dort die Olive den Berg,Buhlen der Flora Kinder am See, und entfaltet DianensHeiligthum, und der Jagd üppige Waldung sich mir. […]
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Sie trank mir fast den Odem aus und endlich, wollustheischend, umschlang sie mich, meinen armen Leib mit den Löwentatzen zerfleischend. Entzückende Marter und wonniges Weh! Der Schmerz wie die Lust unermeßlich! Derweilen des Mundes Kuß mich beglückt, verwunden die Tatzen mich gräßlich. Die Nachtigall sang: O schöne Sphinx! O Liebe! was soll es bedeuten, daß du vermischest mit Todesqual all deine Seligkeiten? ie Schmerzen waren fürchterlich. Die Feinde wollten ja über ihn triumphieren. Seine letzten Worte waren: Mein Gott und Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist! So starb ein Mann, der das Opfer seiner Feinde und des furchtbaren Aberglaubens seiner Zeit geworden war. Das waren die Zustände der so oft gepriesenen guten, alten Zeit. Da halfen nun nicht mehr die Bitten und Tränen des unglücklichen Gefangenen. Caspar Dulichius wurde am 8. Juli 1655, nach einer anderen Angabe bereits am 3. Juni, auf dem Marktplatze in Kamenz öffentlich mit dem Schwerte hingerichtet. Die Schmerzen waren fürchterlich. Die Feinde wollten ja über ihn triumphieren. So starb ein Mann, der das Opfer seiner Feinde und des furchtbaren Aberglaubens seiner Zeit geworden war. Das waren die Zustände der so oft gepriesenen guten, alten Zeit. Da halfen nun nicht mehr die Bitten und Tränen des unglücklichen Gefangenen. Er wurde für einen Zauberer, Hexenmeister und Teufelsbündler erklärt, und man sprach über ihn das Todesurteil aus. Seine letzten Worte waren: Mein Gott und Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist! Caspar Dulichius wurde am 8. Juli 1655, nach einer anderen Angabe bereits am 3. Juni, auf dem Marktplatze in Kamenz öffentlich mit dem Schwerte hingerichtet. Da lauschen alle Herzen, Und alles ist erfreut, Doch keiner fühlt die Schmerzen, Im Lied das tiefe Leid. Nichts war jammernswerter, als der Anblick so vieler Leichen und der Verlust an Eltern, Ehegatten und allernächsten Freunden. Unzählige Thränen flossen aus den Augen aller, und wer noch des andern Tages sich auf den Gassen umsehen wollte, konnte mit unbedeckten Füßen auf dem erhitzten Pflaster nicht fortkommen. […]
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Neben dem individuellen Englisch-Privatunterricht für Erwachsene, Schüler, Auszubildende und Studenten organisiert unsere Sprachschule in Berlin-Mitte auch kindgemäße, spielerische Englischkurse für Vorschulkinder ab ca. 3 Jahre. Wir vermitteln hierfür speziell geschulte Lehrkräfte mit den notwendigen pädagogischen Fähigkeiten, viel Geduld und Motivation. Diese Sprachkurse finden in der Regel als Einzeltraining bzw. Privatunterricht beim Kind zu Hause statt oder werden als Gruppenunterricht in Kindertagesstätten in ganz Berlin und Umgebung durchgeführt. Das Ziel dieses altersgerechten Sprachtrainings besteht darin, Kinder frühzeitig an eine Fremdsprache heranzuführen, Interesse zu wecken, Begabungen und Talente zu entdecken und zielgerichtet zu fördern. Unsere Sprachschule kann diese kindgerechten, individuellen Sprachkurse nicht nur in Englisch, sondern in nahezu allen bedeutenden Fremdsprachen in Form von Privatunterricht anbieten, z.B. in französischer, spanischer, italienischer, russischer, arabischer und türkischer Sprache. […]
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